Kreativität steigern

Es braucht Kreativität, um schwierige Probleme und knifflige Aufgaben zu lösen. Routine und „so machen wir das immer“ helfen oft nicht weiter. Viele Unternehmen wünschen sich deshalb kreative Mitarbeiter. Das setzt voraus, dass die Unternehmen und ihre Führungskräfte Möglichkeiten schaffen und Rahmenbedingungen setzen, die kreatives Arbeiten ermöglichen und fördern. Wichtig dabei sind: Verhalten der Vorgesetzten, Stimmung im Team, Organisationskultur, Persönlichkeit und Kompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wenn der Kreativitätsprozess dann auch noch methodisch angegangen wird, die passende Kreativitätstechnik verfügbar ist und Kreativitätstechniken angewendet werden, kommen ganz neue Lösungen und Lösungswege heraus.

In diesem Handbuch-Kapitel wird erläutert, welche Rahmenbedingungen und welche Möglichkeiten es gibt, die Kreativität der Menschen im Unternehmen zu steigern. Zunächst können Sie eine Bestandsaufnahme durchführen mit dem Selbsttest und Fragebogen zum Kreativitätspotenzial. Eine Vorlage mit heiteren Kreativitätsspielen macht deutlich, wie geübt Sie und Ihr Team im kreativen Denken sind – und gleichzeitig können Sie so spielerisch Ihre Kreativität fördern.

In der Vorlage Räumlichkeiten für Kreativitätsprozesse finden Sie einige praktische Werkzeuge, die im Alltag beim kreativen Denken und Arbeiten helfen. Genauso wichtig ist, dass das Problem, die Ziele und die Aufgabe klar sind, wenn Sie kreativ drangehen. Beschreiben Sie Ihre Kreativitätsaufgabe mit der Vorlage Kriterien für das Kreativitäts-Briefing.

Auch wenn kreatives Denken divergentes Denken ist, so wird es durch Kreativitätstechniken und methodisches Vorgehen gefördert. Um das erlebbar zu machen, hilft Ihnen ein kleiner Test zum kreativen Arbeiten. Und wenn Sie dann bereit sind, die Vorteile der Kreativitätstechniken zu nutzen, dann starten Sie doch mit der Auswahl der wirklich einfachen Techniken, zu denen Sie hier Vorlagen finden: Brainstorming, Osborn-Checkliste, Semantische Intuition, Morphologischer Kasten und Idealitätskonzept.