E-Mail-MarketingTipps für ansprechende Newsletter
Für viele Unternehmen gehört das Versenden eines regelmäßigen Newsletters zur Marketing-Strategie. Oft wird dazu regelmäßig ein E-Mail-Newsletter geschrieben und versendet. Doch wie gelingt es, dass der Newsletter als interessantes Informationspaket vom Empfänger geöffnet und auch gelesen wird? Wichtig sind gut geschriebene Newsletter-Texte. Die folgenden Tipps helfen beim Schreiben von Newslettern.
Absender
Wer eine E-Mail erhält, will zuerst wissen: Wer schickt die E-Mail und mit welchem Ziel? Der Absender ist die wichtigste Information für den Empfänger. Das gilt auch für einen Newsletter. Der Empfänger muss den Absender des Mailings leicht erkennen können.
Tipp
Der Name des Unternehmens in Kombination mit einer konkreten Person im Unternehmen sorgt für eine hohe Vertrauenswürdigkeit.
Betreffzeile
Auch den Betreff sieht der Empfänger noch bevor er die E-Mail öffnet. Die Betreffzeile ist neben dem Absender wesentlich an der Entscheidung des Empfängers beteiligt, ob er die E-Mail öffnet oder nicht. Wichtige Informationen für den Empfänger des Newsletters sollten in der Betreffzeile eindrucksvoll angekündigt werden. Sie sollte nicht zu allgemein gehalten werden, aber auch nicht zu lang formuliert sein und keinesfalls werblich wirken. Die Empfänger erhalten einen Vorgeschmack auf spannende, interessante und relevante Inhalte.
Tipp
Erscheint in der Betreffzeile das zentrale Thema in kurzer, prägnanter Form, werden die Empfänger sofort informiert und sind neugierig auf weitere Inhalte.
Anrede
In einen Newsletter gehört immer die persönliche Anrede. Je nach Zielgruppe kann das der Vorname sein („Liebe Eva“), der Nachname („Sehr geehrter Herr Meisner“) oder die Verbindung aus beidem („Hallo, Frau Isabell Pauski“). Eine allgemein gehaltene Anrede wie „Liebe Leser“ sollte vermieden werden. Wer seinen Namen schwarz auf weiß liest, fühlt sich persönlich angesprochen. Voraussetzung ist, dass der Empfänger seinen Namen bei der Anmeldung zum Newsletter mitgeteilt hat.
Tipp
Eine persönliche Anrede verstärkt das Vertrauen des Empfängers zum Sender des Newsletters.
Einleitung
Jeder Leser eines Newsletters freut sich über ein paar kurze einleitende Sätze, die ihn auf den folgenden Inhalt vorbereiten. Doch sollten diese nicht länger als fünf bis sechs Zeilen sein, da die Aufmerksamkeit des Lesers schnell nachlässt.
Tipp
Eine Einleitung, die Spannung aufbaut, animiert den Empfänger zum Weiterlesen.
Aufbau
Immer wiederkehrende Themen, auf die sich die Leser einstellen können, sorgen für einen regelmäßigen und zuverlässigen Inhalt des Newsletters. Viele Abonnenten suchen sich schnell ihre Lieblingsthemen aus, die sie in jedem Fall lesen und anklicken. Die Ausgewogenheit der Themen garantiert eine heterogene Ansprache der Leser. Allerdings sollten aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht zu viele Rubriken angeboten werden. Bei einem umfangreichen Content-Angebot helfen Filter, um nur die für den Abonnenten relevanten Inhalte auszuliefern.
Tipp
Für die Zielgruppe relevante Themen lassen sich mithilfe von Test- und Split-Mailings herausfiltern.
Teaser-Texte
Ein Newsletter kann über aktuelle Themen aus dem Unternehmen berichten oder über anstehende Ereignisse informieren. Wie persönlich die Texte gehalten sind, hängt immer von den Empfängern ab. Kurze und animierende Teaser halten den gesamten Newsletter lebendig und machen Lust auf mehr. Jeder Teaser erhält eine Verlinkung am Ende des Textes, hinter der sich weiterführende Informationen verbergen. Die Länge der Teaser-Texte ist entscheidend für die Aufmerksamkeit der Leser. Je mehr Teaser es im Newsletter gibt, desto kürzer sollten die Texte sein. Das Auge des Lesers scannt viele Informationen sehr schnell und ist auf Übersichtlichkeit und prägnante Schlüsselwörter angewiesen.
Tipp
Die wenigsten Abonnenten lesen einen Newsletter von Anfang bis Ende durch. In Kombination mit Keywords sorgen ungewöhnlich und auffällig formulierte Sätze für die notwendige Aufmerksamkeit.
Bilder
Ein Bild, das den Inhalt des Teasers aufgreift, erhöht die Aufmerksamkeit des Lesers. Das Bild muss passend ausgewählt sein, wenn das Unternehmen die Empfänger damit in den Text ziehen will.
Tipp
Der Einsatz von Bildern als Eyecatcher ermutigt selbst lesefaule Abonnenten, sich einem Thema zu nähern.
Aufmerksamkeit erregen
Design-Elemente, wie etwa farbige Buttons, die sich als sogenannte „Störer“ vom generellen Design des Newsletters abheben und auf spezielle Aktionen des Unternehmens hinweisen, erregen Aufmerksamkeit. Allerdings sollten sie nicht zu aggressiv platziert beziehungsweise formuliert werden. Hier ist eher Zurückhaltung gefragt. Formulierungen wie „Alles muss raus!“ oder „Tolles Preisausschreiben mit Mega-Gewinnen“ erinnern eher an den konventionellen Werbeprospekt. „Lernen Sie uns von einer ganz anderen Seite kennen. Auf der Industrie-Messe in Halle 4, Stand 34“ zum Beispiel erregt Neugier, ohne aufdringlich zu wirken.
Tipp
„Störer“ sollten dezent designt, aber mit einem auffälligen Text versehen werden.
Kontaktmöglichkeit
Leser, die sich für bestimmte Inhalte des Newsletters näher interessieren, benötigen einen Ansprechpartner, um nachfragen zu können. Abonnenten, die sich beschweren möchten, ebenso. Newsletter sollten daher eine Kontaktmöglichkeit bieten, auch für Dinge wie Adressänderungen, Nachbestellungen oder Informationsanfragen. Es kommt nicht darauf an, differenzierte Kontaktadressen für unterschiedliche Anfragen zur Verfügung zu stellen. Dem Empfänger reicht eine Adresse oder Telefonnummer.
Tipp
Die Antworten-Funktion ist für den Newsletter-Abonnenten die einfachste Möglichkeit, um mit dem Versender direkten Kontakt aufzunehmen. Stellen Sie sicher, dass solche Rückmeldungen bearbeitet werden.