FortbildungUnternehmen vernachlässigen Arbeitnehmer über 40

Durchschnittlich nehmen nur 8,7 Prozent der Mitarbeiter über 40 Jahre an Förderprogrammen teil. Und das, obwohl der Anteil dieser Altersgruppe stetig steigt.

Es wird immer essenzieller, die über 40-Jährigen zu fördern, sie geistig und körperlich fit zu halten. Doch eine individuelle und bedarfsorientierte Personalentwicklung zur Leistungs- und Motivationssteigerung bei komplexer werdenden Anforderungen im Berufsleben ist eher die Ausnahme als die Regel. Auch Wissenstransfer-Coachings zum aktiven Austausch zwischen den Generationen kommt eine entscheidende Bedeutung zu. Sophia von Rundstedt, geschäftsführende Gesellschafterin bei von Rundstedt HR Partners, erläutert:

„Unternehmen sind gefordert, sich auf die Entwicklung ihrer Arbeitnehmer einzustellen und stetig neue Impulse in der Personalentwicklung zu setzen. Nur so können Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit bewahrt werden. Der Fachkräftemangel verschärft die Problematik zusätzlich. Qualifizierte und motivierte Mitarbeiter werden mehr denn je gebraucht. Um sie an ein Unternehmen zu binden, müssen gezielte Maßnahmen zur Weiterentwicklung – wie beispielsweise Coachings oder Seminare – angeboten werden. Potenzialanalysen helfen, den konkreten Bedarf zu erkennen.“

Wann Arbeitnehmer gefördert werden:

  • Mitarbeiter zwischen 20 – 30 Jahren: 45,4 Prozent
  • Mitarbeiter zwischen 31 – 40 Jahren: 55,6 Prozent
  • Mitarbeiter zwischen 41 – 55 Jahren: 16,9 Prozent
  • Mitarbeiter zwischen 56 – 60 Jahren: 6,3 Prozent
  • Mitarbeiter älter als 60 Jahre: 2,9 Prozent
  • Mitarbeiter älter als 40 Jahre: 8,7 Prozent
  • Keine Förderprogramme im Unternehmen: 19,4 Prozent

Zur Umfrage

Die Innofact AG befragte im Auftrag der Unternehmensberatung von Rundstedt HR Partners rund 500 Topmanager und Führungskräfte.

[Quelle: von Rundstedt HR Partners; Bild: Hanik - Fotolia.com]

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