KrisenmangagementInvestor Relations-Abteilungen nicht ausreichend auf Krisen vorbereitet

Jede vierte Investor Relations-Abteilung ist auf Krisenfälle kaum vorbereitet. Nur knapp acht Prozent der Befragten geben dagegen an, für kommende Krisen sehr gut gerüstet zu sein. Dies ist ein Fazit aus dem jüngsten Finanzmarkt-Trendmonitor von news aktuell, Faktenkontor, CAT Consultants und dem Handelsblatt.

In Krisensituationen ist für IR-Verantwortliche das direkte Gespräch mit den Anlegern von besonderer Bedeutung. Drei Viertel der befragten Finanzmarktexperten aus den Unternehmen schätzen diese als wichtigste Zielgruppe ein, wenn es darum geht, Krisen kommunikativ zu meistern. An zweiter Stelle folgen weit abgeschlagen die Wirtschaftsredaktionen, die nur gut jede zehnte IR-Abteilung als bedeutendste Ansprechpartner im Krisenfall ansieht.

Die Berichterstattung so genannter "Non-Financials" spielt in der IR-Branche eine immer wichtigere Rolle. In diesem Zusammenhang sprechen IR-Abteilungen den Themen "Neue Produkte", "Kundenzufriedenheit" und "Nachhaltigkeit" am meisten Bedeutung zu. Erst danach folgen "Umweltschutz", "Mitarbeiterförderung", "Anzahl der Patente" oder "Soziales Engagement".

Über den Finanzmarkt-Trendmonitor

Für den Finanzmarkt-Trendmonitor wurden die Antworten von 282 Fach- und Führungskräften aus IR-Abteilungen und IR-Agenturen ausgewertet. Der Befragungszeitraum lief vom 1. Juli bis 22. September 2008. Der vollständige Berichtsband kann gegen eine Schutzgebühr von 75 Euro bei Faktenkontor bestellt werden: info@faktenkontor.de

Zusammenfassung der Ergebnisse zur Umfrage: http://www.newsaktuell.de/pdf/finanzmarkttrendmonitor.pdf

[po; Quelle und Grafiken: news aktuell; Bild: Fotolia.com]

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