MeinungsklimaEinfluss der Europameisterschaft auf österreichische Unternehmen
Gleich ein Viertel der Befragten erwartet durch die EURO 2008 verbesserte Standortbedingungen für die heimische Wirtschaft. Nur 1 Prozent befürchtet verschlechterte Standortbedingungen. Ebenfalls nur 1 Prozent der Befragten erwartet, dass die Standortbedingungen gleich schlecht bleiben – während 71 Prozent der Befragten gleich gut bleibende Standortbedingungen erwarten. Dies zeigt eine eindeutig positive Erwartungshaltung der österreichischen Wirtschaftskapitäne.
Leichte Steigerung erwartet
Zwei Drittel der befragten Top-Manager geben an, dass der private Konsum durch die Fußball-Europameisterschaft 2008 nur gering steigen wird. Aus einer Konsumsteigerung ist jedenfalls eine Belebung der heimischen Wirtschaft ableitbar. 5 Prozent der Befragten sind sogar der Meinung, dass der private Konsum stark steigen wird.
Weitere Ergebnisse der Befragung
- 53 Prozent der Wirtschaftskapitäne möchten im kommenden Jahr (Vorbefragung: 63 Prozent) zusätzliche Mitarbeiter aufnehmen
- 39 Prozent der teilnehmenden österreichischen Top-Manager wollen die Investitionen in den nächsten zwölf Monaten erhöhen. Gegenüber der vorherigen Befragung (Oktober 2007) ist der Wert um 11 Prozent gesunken.
- Die Wirtschaftskapitäne erwarten zumindest eine leicht positive Entwicklung der Wirtschaft durch die EURO 2008 (78 Prozent).
- 59 Prozent der österreichischen Top-Führungskräfte rechnen damit, dass durch die EURO 2008 zusätzliche Arbeitsplätze entstehen, aber lediglich 20 Prozent glauben, dass mehr als ein Fünftel dieser Arbeitsplätze dauerhaft sein wird.
- Nach Meinung der österreichischen Top-Manager haben Italien (29 Prozent) und Deutschland (26 Prozent) die größten Siegchancen bei der EURO 2008 – ein Ausscheiden des österreichischen Teams wird bereits in der Gruppenphase erwartet.
Zur Befragung:
Befragt wurden die Top-Manager der Elite-Unternehmen Österreichs nach deren Positionen in relevanten Fragen der Unternehmensstrategie. Für eine repräsentative Abbildung der österreichischen Unternehmensstrukturen wurden insgesamt 168 heimische Top-Manager befragt.
Die kompletten Ergebnisse finden Sie hier:
[po; Quelle und Bilder: Droege & Comp.; Titelbild: Fotolia.com]