OutsourcingMotive für Outsourcing-Entscheidungen ändern sich
Wollten 2009 nur knapp 27 Prozent der Unternehmen mithilfe von Auslagerungen schnell auf zusätzliche Kapazitätsanforderungen reagieren - sind es inzwischen 40 Prozent. Das hat die Trendstudie "Erfolgsmodell Outsourcing 2010" von Steria Mummert Consulting ergeben.
"In den vergangenen zwölf Monaten waren viele Unternehmen in Deutschland damit konfrontiert, auf eine sprunghaft wechselnde Auftragslage schnell reagieren zu müssen",
sagt Rüdiger Kloevekorn von Steria Mummert Consulting.
"Diese Erfahrungen spiegeln sich jetzt in den Motiven für Outsourcing-Entscheidungen wider. Denn ein Großteil der Unternehmen will Kapazitätsschwankungen künftig mit Auslagerungsprojekten beherrschbar machen, ohne im eigenen Unternehmen investieren zu müssen."
Auswahlkriterien für Outsourcing-Dienstleister
Bei der Auswahl des dafür notwendigen Outsourcing-Partners stehen bei den Unternehmen Sicherheitsüberlegungen an oberster Stelle. Zwei Drittel der Befragten legen auf die Absicherung der aus dem Hause gegebenen Unternehmensdaten größten Wert.
Gut jeder zweite auslagernde Betrieb wünscht sich zudem eine nachgewiesene Fachkompetenz seines Outsourcing-Dienstleisters und häufig auch spezifisches Branchenwissen (40 Prozent).
Interessant ist, dass bei den Auswahlkriterien eine überregionale Expertise kaum eine Rolle spielt. Mehr als 90 Prozent der befragten Fach- und Führungskräfte halten beispielsweise eine weltweite Präsenz des Dienstleistungspartners als Auswahlkriterium nicht von bedeutender Relevanz.
Zudem ist die Umsatzstärke des potentiellen Outsourcing-Kandidaten nach Meinung der großen Mehrheit der Befragten (86 Prozent) zu vernachlässigen.
Zur Studie
Die Studie "Erfolgsmodell Outsourcing" ist das Ergebnis einer Entscheiderbefragung, die im Auftrag von Steria Mummert Consulting durchgeführt wurde. Es wurden 204 Fach- und Führungskräfte aus Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern zum Thema "Outsourcing" befragt.
Quelle: Steria Mummert Consulting