SelbsteinschätzungDeutsche Manager halten sich selbst für kreativ
Insgesamt schätzen sich Frauen eher als kreativ ein als Männer. So ist die Zuschreibung kreativer Eigenschaften in der Gruppe der Frauen unter vierzig Jahre mit 88,3 Prozent am stärksten und bei der Gruppe der Männer über vierzig mit 78,6 Prozent am geringsten ausgeprägt. Fest steht, dass die Mehrheit (86,5 Prozent) Kreativität bei der täglichen Arbeit für sehr wichtig hält. 65,9 Prozent sind davon überzeugt, dass man nur dann als Führungskraft Erfolg haben kann, wenn man selbst ein kreativer Mensch ist. Dementsprechend glauben 66,4 Prozent, dass im Umkehrschluss unkreative Führungskräfte zwangsläufig auch unkreative Organisationen hervorbringen.
Nur eine Minderheit von 17,3 Prozent hält deutsche Unternehmen für besonders kreativ. So wundert es nicht, dass in der Liste der Unternehmen, denen die Führungskräfte ein Höchstmaß an "Organisational Creativity" zuschreiben, kein deutsches Unternehmen vertreten ist. Unangefochten wird Apple am meisten genannt, wenn nach kreativen Unternehmen gefragt wird, gefolgt von Google und Ikea. Auf Platz vier landet dann mit BMW das erste deutsche Unternehmen.
Zur Studie
Für die Studie "Kreativität und Führung. Wunsch, Wirklichkeit oder Widerspruch?“ hat die Akademie für Führungskräfte der Wirtschaft 604 Führungskräfte befragt. Die Studie steht unter http://www.die-akademie.de/fuehrungswissen/akademie-studien zum kostenlosen Download bereit.
Quelle: Akademie für Führungskräfte der Wirtschaft