Soft SkillsMehrheit der Unternehmen schult angehende Führungskräfte
Wie eine eine Robert Half-Studie zeigt, überlassen die Unternehmen ihre zukünftige Führungsetage nur ungern dem Zufall. So identifizieren knapp zwei Drittel der deutschen Firmen vielversprechende Nachwuchskräfte und schulen diese für spätere Managementpositionen.
In Österreich und der Schweiz werden sogar noch häufiger Maßnahmen zur Nachwuchsförderung getroffen: 75 beziehungsweise 70 Prozent der Manager setzen auf die frühzeitige Vorbereitung ihrer Nachfolger. Damit sind die deutschsprachigen Länder deutlich vorausschauender als der internationale Durchschnitt, bei dem sich lediglich gut die Hälfte der Unternehmen bereits heute Gedanken um die Führungspersönlichkeiten von morgen macht.
Umfassende Weiterbildung
Kommunikationsfähigkeit, Flexibilität und Durchsetzungsvermögen - Manager in spe sollen vor allem ihre "weichen" Fähigkeiten weiterentwickeln. Sowohl in Deutschland als auch in Österreich und der Schweiz steht dieses Kriterium an erster Stelle der angebotenen Schulungen. Aber auch Managementtrainings sowie Programme zur Nachfolgeplanung und Mentoring stehen bei den Weiterbildungsmöglichkeiten für die zukünftigen Führungskräfte hoch im Kurs. Sven Hennige, Managing Director Central Europe bei Robert Half International, sagt:
"Sich rechtzeitig Gedanken um die Führungsriege von morgen zu machen, zeugt von unternehmerischem Weitblick. Zumal profitiert das Unternehmen gleich in doppelter Hinsicht: Umfassende Schulungen und die möglichen Karriereperspektiven führen nicht nur zu qualifizierten zukünftigen Managern, sondern verhindern auch das Abwandern der Nachwuchstalente zum Wettbewerb."
Zur Studie
Der spezialisierte Personaldienstleister Robert Half befragte für die jährliche Studie „Workplace Survey 2009“ über 6.000 Personal- und Finanzmanager in 20 Ländern.
[Gerson Weber; Quelle: Robert Half; Bild: Fotolia.com]