Vergleich der AnbieterNebenberufliche Weiterbildung zum IHK-Betriebswirt

Es gibt unterschiedliche Wege, sich nebenberuflich für den geprüften Betriebswirt vorzubereiten. Ein Überblick.

Die Ausbildung zum IHK-Betriebswirt ist anspruchsvoll. Doch für die meisten Angestellten ist es keine Option, den Beruf für die Zeit der Weiterbildung aufzugeben. Die Fortbildung findet dann oft nebenberuflich statt. Auf dem Markt gibt es unterschiedliche Anbieter, die auf Betriebswirt-Prüfungen vorbereiten: IHK-eigene Bildungseinrichtungen,  private Weiterbildungsakademien und Anbieter von Fernkursen.

Geprüfter Betriebswirt IHK

Der „Geprüfte Betriebswirt IHK“ ist in der IHK Bildungspyramide der höchste Abschluss. Vom Deutschen Qualifikationsrahmen wird der Titel in das zweithöchste Master-Level-Niveau eingeordnet und ist damit auf einer Ebene mit einem Universitäts-Abschluss. Wer Fachwirt ist oder eine vergleichbare Fortbildungsprüfung abgelegt hat und mindestens drei Jahre Berufspraxis hat, kann sich zum IHK-Betriebswirt weiterbilden und damit einen Abschluss auf Master-Level-Niveau erreichen.

IHK-eigene Weiterbildungsakademien

IHK-eigene Bildungszentren bieten bundesweit nebenberufliche Praxisstudiengänge zum geprüften Betriebswirt an. Die Angebote der Bildungszentren unterscheiden sich nur marginal. Dauer, Unterrichtszeiten und Kosten sind an allen Standorten ähnlich. Ein Lehrgang dauert etwa eineinhalb Jahre. Umfangreiche Lehrmaterialien sollen zukünftigen Prüfungsteilnehmern eine gewisse Themen-Sicherheit verschaffen. Der Unterricht findet in nebenberuflichen Kursen meist an zwei Abenden unter der Woche statt, sowie an einigen Samstagen halbtags. Einige IHK-Einrichtungen führen zusätzlich zwei Vollzeit-Unterrichtswochen an.

Private Bildungsanbieter

Auch private Akademien bereiten Teilnehmer auf IHK-Prüfungen vor. Im Vergleich zu den IHK-Angeboten sind die Studienzeiten häufig kürzer und der Unterricht findet in kleineren Gruppen statt. Einige setzen auf effiziente Lernmethoden, die sich auf die wichtigsten Inhalte fokussieren. Ein Vorbereitungskurs zum IHK-Betriebswirt kann so etwa an 30 Wochenend-Seminartagen absolviert werden. Der Unterricht findet dann ganztags an Samstagen oder Sonntagen statt. Einige Anbieter bereiten die Teilnehmer zusätzlich mental auf Prüfungssituationen vor. Bei seriösen Instituten gibt es oft die Möglichkeit, den Kurs bis zu zweimal zu wiederholen.

Fernkurse

Fernkurse haben den Vorteil, dass der Start oft jederzeit und das Lernen ortsunabhängig möglich ist. Häufig kann die angesetzte Vorbereitungszeit kostenlos über- oder unterschritten werden. Die meisten Fernakademien bieten eine Gratis-Testzeit an. Ein Fernstudium besteht in der Regel aus einem Medienmix, der Live-Webinare und Online-Prüfungen enthält. Kontakt zu Kommilitonen kann oft online hergestellt werden. Einige Anbieter gewähren auch nach erfolgreichem Abschluss weiter unbegrenzt Zugriff auf Lehrskripte und Videos.

Fazit

Wer Wert auf konventionellen Unterricht legt und sich für seine Weiterbildung Zeit lassen möchte, wählt eine IHK-eigene Bildungseinrichtung, um sich auf die Prüfung zum IHK-Betriebswirt vorzubereiten. Für Privatanbieter sprechen innovative Lernmethoden, anhand derer Prüfungswissen oft in kürzerer Zeit vermittelt werden kann. Fernkurse sind für alle geeignet, die sich gut selbst motivieren können und über ausreichend Selbstdisziplin verfügen. Bei Kosten um die 4.000 Euro lohnt ein Anbieter-Vergleich. Qualitätskriterien sind etwa eine Geld-zurück-Garantie bei mehrmaligem Nichtbestehen oder eine hohe Bestehens-Quote.

Dazu im Management-Handbuch

Ähnliche Artikel

Excel-Tipps