WebinarEinsatz von Webinaren fürs Marketing und Lernen

Webinare können fürs Marketing und fürs Lernen genutzt werden. Vorteile: direkte Interaktion, Generieren von Kundenkontakten sowie Beschleunigung der Prozesse.

Virtuelle und persönliche Präsentationen schließen sich nicht aus, sondern ergänzen und bereichern sich. Kunden können auch nach einem durchgeführten Webinar angerufen oder besucht werden. Im Folgenden sind Vorteile von Webinaren aufgeführt.

Leads generieren

Webinare können in sozialen Netzwerken angekündigt werden. Dadurch lassen sich qualifizierte Kontakte, so genannte Leads generieren. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Interessenten über soziale Netzwerke zu einem bereits aufgezeichneten Webinar auf die eigene Webseite einzuladen. Die Interessenten müssen sich dann registrieren und hinterlassen so ihre Kontaktdaten. Werden bekannte Experten für ein Webinar gewonnen, kann das die Anziehungskraft der Online-Präsentation steigern und noch mehr Anmeldungen generieren.

Stichwort

Webinar

Webinar ist die Kurzform für Web-Seminar. Es geht also um Seminare, die übers Internet abgehalten werden. Beim Webinar werden die Informationen zwischen Teilnehmern und Anbieter direkt ausgetauscht (Live-Effekt).

Webinare kommen bei der betrieblichen Weiterbildung zum Einsatz (E-Learning) und können auch für Marketingzwecke genutzt werden. Stichworte sind hier Produktpräsentationen oder Pressekonferenzen.

Aufzeichnen und versenden

Sie erreichen die Teilnehmer, die bei Ihrer Live-Online-Präsentation aus Zeitgründen nicht dabei sein können, indem Sie die Präsentation aufzeichnen und die Aufzeichnung per E-Mail versenden. Sie können eine einzige Live-Präsentation aufzeichnen und dann immer wieder versenden, zum Beispiel eine Präsentation über eine Produkteinführung an unterschiedliche Kunden, Mitarbeiter und Journalisten.

Kunden gewinnen und binden

Webinare lassen sich an jeder Stelle des Vertriebsprozesses nutzen. Beispiele:

  • Erstkontakt über Konzept- beziehungsweise Produktpräsentationen
  • Abstimmungspräsentationen
  • Cross-Selling
  • Schulungen
  • Kundenbindungsevents

Spätestens 24 Stunden nach dem Webinar sollte sich ein Vertriebsmitarbeiter bei dem Teilnehmer des Webinars melden und den Prozess der Kundengewinnung weiterführen.

Aktionsradius erweitern

Mit Webinaren können gleichzeitig Tausende von Menschen weltweit angesprochen werden. Ideen werden über internationale Netzwerke wie LinkedIn oder Google+ rund um den Globus verschickt. Auf diese Weise können auch kleinere Unternehmen ihren Aktionsradius erweitern und mit großen Mitbewerbern Schritt halten. Über Online-Präsentationen werden Informationen wie zum Beispiel Rechts- und Verfahrensänderungen oder Branchentrends an alle wichtigen Zielgruppen in Echtzeit übermittelt.

Besucher auf die eigene Webseite lenken

Um Teilnehmer zu gewinnen, können Webinare in sozialen Netzwerken angekündigt werden. Darüber hinaus ist es möglich, Besucher auf die eigene Webseite zu lenken. Unternehmen können alle Kanäle nutzen, um auf ihre Webinare aufmerksam zu machen: Blogs, Newsletter, E-Mails, Facebook, Twitter, Xing oder auch Affiliates. Die Aufzeichnungen von Webinaren lassen sich außerdem in Dienste wie Slideshare oder YouTube einbinden und können so mit der Web-Community geteilt werden.

Lernen der Teilnehmer fördern

Forscher haben herausgefunden, dass Menschen dann am besten lernen, wenn der Lerninhalt in kleinen Häppchen und kontextrelevant angeboten wird. In Webinaren sitzen die Teilnehmer vor dem Bildschirm, hören die Ausführungen des Präsentierenden und lesen. Webinare fördern damit die Konzentration der Teilnehmer auf die Botschaft, was nachhaltiges Lernen begünstigt.

Projektarbeit optimieren und Prozesse beschleunigen

Auch im Unternehmen selbst lassen sich Online-Präsentationen einsetzen. Sie verbessern Teamarbeit, unterstützen Führungskräfte, optimieren die Projektarbeit und beschleunigen die Prozesse durch Echtzeitkommunikation und Interaktion. Online-Präsentationen lassen sich jederzeit und von nahezu jedem Ort durchführen. Zudem verringern sie den CO2–Ausstoß, da weder Teilnehmer noch Referenten reisen müssen.

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