Umgang mit Low PerformernLow Performance entgegnen und beheben
Die 20:70:10-Regel von Jack Welch
Es gibt Mitarbeitende, die für ein Unternehmen selbst dann zu teuer sind, wenn sie umsonst arbeiten würden, meinte die Management-Legende Jack Welch. Nach seinem 20:70:10-Ansatz gehören 20 Prozent der Mitarbeitenden eines Unternehmens zu den Leistungsträgern. Sie werden auch Top-Performer oder High-Potentials genannt. Die Mehrheit von 70 Prozent der Beschäftigten arbeitet durchschnittlich gut.
Die restlichen 10 Prozent der Mitarbeitenden sind sogenannte Low Performer. Ihre Arbeitsleistung liegt weit unter den Erwartungen. Nach Meinung von Jack Welch verursachen Low Performer einen wirtschaftlichen Schaden, weil sie sich unterdurchschnittlich engagieren, mehr Fehlzeiten und mehr Arbeitsfehler vorweisen – und manchmal sogar die Leistung der anderen im Team negativ beeinflussen.
Low Performer
Als Low Performer werden solche Mitarbeiter bezeichnet, deren Leistungen (performance) konstant niedrig und unter dem Durchschnitt liegen (low). Das kann in der Leistungsfähigkeit oder in der Leistungsbereitschaft begründet sein. Im Deutschen werden auch die Begriffe Minderleister, Schlechtleister und Schwachleister verwendet. Personaler sprechen im Zusammenhang mit leistungsschwachen Mitarbeitern auch von C-Mitarbeitern oder C-Playern.
Die Bezeichnung Low Performer geht auf den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden des amerikanischen Konzerns General Electric, Jack Welch zurück.