Power Pivot – DAX-Measures erstellen und anwendenPower Pivot: Wie Sie eigene DAX-Measures entwickeln

Von der individuellen Fragestellung zum exakt passenden DAX-Measure in Power Pivot – Schritt für Schritt. Die kluge Herangehensweise für individuelle Fragestellungen.

Hintergrund: Das Problem mit dem DAX

Auch nach einem Excel-Kurs und ausführlicher Lektüre von Anleitungen, steht fast jeder Anwender irgendwann an diesem Punkt: „Ich verstehe die vorhandenen Measures – aber, wenn ich selbst eine neue Kennzahl erstellen möchte, weiß ich nicht, wo ich anfangen soll.“

Genau dafür liefert dieser Beitrag einen methodischen Leitfaden. Denn das Schreiben von DAX-Formeln ist keine Kunst, sondern das Ergebnis strukturierten Denkens über Datenkontexte, Filter und Beziehungen.

DAX (Data Analysis Expressions) ist keine klassische Programmiersprache, sondern eine Formelsprache für Aggregationen im Kontext. Deshalb muss man beachten: Jede DAX-Formel wird immer in einem Filterkontext ausgeführt.

Man kann sich das wie einen „Mini-Bericht“ vorstellen: Bevor DAX rechnet, wird die zugrunde liegende Tabelle gefiltert. Beispiel: Man filtert alle Bestellungen eines bestimmten Monats oder eines Kunden – und berechnet den gesuchten Wert nur über diese gefilterten Zeilen.

Diese Denkweise unterscheidet sich fundamental von Excel, wo Formeln zellenweise rechnen. DAX rechnet kontextbezogen über ganze Datenmengen.

Wer das versteht, hat den wichtigsten Schritt im DAX-Denken bereits gemacht.

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