Arbeitszeit und Personaleinsatz planenWertguthaben auf einem Zeitwertkonto ansparen
- Zweck eines Zeitwertkontos
- Haben Arbeitnehmer Anspruch auf ein Zeitwertkonto?
- Wie funktioniert das Zeitwertkonto?
- Pflicht zum Insolvenzschutz
- Übertragung des Wertguthabens bei Arbeitgeberwechsel
- Fazit
- Mit Vorlage im Praxisteil
Zweck eines Zeitwertkontos
Ein Zeitwertkonto dient dazu, ein Wertguthaben aufzubauen, das die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter später für eine Auszeit vom Job oder auch für einen vorzeitigen Renteneintritt nutzen kann. Die Beschäftigten können sich mit dem angesparten Guthaben zum Beispiel eine Weiterbildung oder ein Sabbatical finanzieren.
Ein Zeitwertkonto ist langfristig angelegt und bietet mehr Flexibilität bei der Gestaltung der Lebensarbeitszeit.
Damit unterscheidet sich das Zeitwertkonto in seiner Ausrichtung vom Gleitzeitkonto, welches darauf abzielt, eine flexible Gestaltung der täglichen oder wöchentlichen Arbeitszeit zu ermöglichen.
Teilweise werden statt „Zeitwertkonto“ auch die Begriffe „Langzeitkonto“, „Langzeitarbeitszeitkonto“ oder „Lebensarbeitszeitkonto“ verwendet. Inhaltlich meinen all diese Begriffe das Gleiche. Die gesetzliche Bezeichnung für Zeitwertkonto ist „Wertguthabenvereinbarung“.


