FachkräftemangelAkademische Nachwuchskräfte online finden

Wie finden Personaler akademische Nachwuchskräfte online? Welche Kanäle eignen sich am besten? Welche Möglichkeiten bieten virtuelle Veranstaltung? Die Autorin stellt verschiedene Optionen vor.

Hochschulmessen, persönliche Gespräche und Workshops – all diese Möglichkeiten für Unternehmen kennen erfahrene Personaler, um sich neuen Talenten vorzustellen. Doch moderne Unternehmen präsentieren sich und ihre Leitlinie auch online. Passend aufbereitet und richtig platziert, ermöglichen Content-Marketing und die virtuelle Kommunikation Unternehmen die frühe Kontaktaufnahme mit talentierten Absolventen.

Virtuelle Touchpoints bieten zahlreiche Möglichkeiten, Interessenten für ein Unternehmen zu begeistern. Die Arbeitgebermarke darf besonders in wirtschaftlich unsicheren Zeiten nicht vernachlässigt werden. Im Gegenteil: Ein geschärftes Employer Branding bietet neuen Talenten Klarheit und macht neugierig auf mehr.

Tipp 1: Nutzen Sie die eigene Website

Wenn der persönliche Kontakt ausfällt, ist die Corporate Website der erste Anlaufpunkt von Bewerbern, um einen Überblick über das Unternehmen zu bekommen. Daher sollte der Fokus darauf liegen, das eigene Profil durch die Website zu schärfen und die Strategie des Unternehmens im Umgang mit dem akademischen Fachkräftemangel zu verdeutlichen.

Auf der Website wird potenziellen Bewerbern deutlich kommuniziert, dass kein Einstellungsstopp herrscht. Eine Mischung aus Informationen über das Unternehmen sowie relevante Inhalte zu Karrieremöglichkeiten bieten Top-Talenten einen Überblick.

Tipp 2: Suchen Sie den Dialog über Social Media

Ob Instagram, LinkedIn oder Twitter: Soziale Netzwerke bieten Unternehmen zahlreiche Chancen, in direkten Kontakt mit potenziellen Arbeitnehmern zu treten. Für Unternehmen ist es unverzichtbar, auf verschiedenen Plattformen aktiv zu sein, um Fragen zu beantworten oder auftretende Herausforderungen im Recruiting-Prozess proaktiv anzusprechen.

So bekommen Kandidaten das Gefühl, nicht alleine mit möglichen Problemen zu sein, sondern jederzeit von ihrem potenziellen Arbeitgeber unterstützt und mit offenen Armen empfangen zu werden.

Tipp 3: Nutzen Sie virtuelle Kommunikationsmittel

Hochschulmessen, Jobbörsen und Workshops sind nur eine Option für das persönliche Kennenlernen. Um eine breite Masse an potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern zu erreichen, gibt es bereits virtuelle Alternativen. So können Recruiter neue Kontakte knüpfen und sich mit Talenten vernetzen – auch in Zeiten von Social Distancing und Reisebeschränkungen.

Nutzen Sie virtuelle Kontaktmöglichkeiten, um junge Talente für das eigene Unternehmen zu gewinnen. Diese neuen Touchpoints werden ergänzend zu bewährten Recruiting-Tools eingesetzt, um Interessenten auch online ein komplettes Bild zu bieten.

Authentisch bleiben bei der Suche nach akademischen Nachwuchskräften

Ob auf der Website, in sozialen Netzwerken oder auf virtuellen Hochschulmessen: eine transparente, ehrliche und auf den Bewerber abgestimmte Kommunikation ist stets das Ziel.

Nur eine klare Positionierung des Unternehmens bietet Interessierten einen realistischen Einblick in den Berufsalltag und erhöht damit die Chancen, akademische Nachwuchskräfte erfolgreich zu rekrutieren.

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