StörgrundanalyseBerechnung der Overall Equipment Effectiveness (OEE) mit der Störgrundanalyse

Mit der Overall Equipment Effectiveness (OEE) fassen Sie die Störgründe in einer Kennzahl zusammen. Sie berechnen damit die tatsächliche Leistung einer Anlage im Vergleich zur theoretisch möglichen Leistung. Außerdem zeigt die OEE, welche Effekte Störungen haben.

Mit der Kennzahl OEE Ausmaß der Störungen messen

Störungen bei Prozessen, Anlagen oder Maschinen wirken sich auf die Leistung des jeweiligen Prozesses aus. Die Leistung sinkt. In der Folge steigen die Prozesskosten, weil Reserven vorgehalten oder zusätzliche Kapazitäten zur Verfügung gestellt werden müssen, damit der geforderte Output des Prozesses erreicht wird. Das ist beispielsweise die Stückzahl in Produkten, die pro Tag hergestellt wird und die Qualitätsanforderungen erfüllt.

Die Kennzahl Overall Equipment Effectiveness (OEE) zeigt die tatsächliche Leistung eines Prozesses, einer Anlage oder einer Maschine im Vergleich zur theoretisch möglichen, maximalen Leistung.

Sie ist so definiert, dass gleichzeitig sichtbar wird, welchen Anteil die unterschiedlichen Störungen und Störarten auf die Leistung haben können. Denn die OEE berechnet sich aus drei einzelnen Faktoren: Anlagenverfügbarkeit, Leistungsgrad und Qualitätsrate.

Formel zu OEE: So berechnen Sie die Overall Equipment Effectiveness

Die Kennzahl Overall Equipment Effectiveness (OEE) misst den aktuellen Verfügbarkeits- und Wertschöpfungsstatus einer Anlage oder einer Anlagengruppe in der Produktion. Die OEE ist das Produkt aus drei Faktoren:

  • Anlagenverfügbarkeit (AV)
  • Leistungsgrad (LG)
  • Qualitätsrate (QR)

Basis für die Berechnung ist die Planbelegungszeit einer Anlage. Die OEE ergibt sich aus der Multiplikation der drei Faktoren und wird meist als Prozentwert angegeben.

OEE = AV × LG × QR

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