FinanzplanungFinanzplan als Planungsinstrument und Steuerungsinstrument
- Der Finanzplan als Planungsinstrument
- Mit dem Finanzplan Risiken erkennen
- Risikominderung durch fristenkongruente Finanzierung
- Langfristiger Finanzplan: Den Kapitalbedarf decken
- Weighted-Average-Cost-of-Capital-Methode (WACC)
- Leverage-Effekt nutzen
- Der Finanzplan als Teil des Businessplans
- Kurzfristiger Finanzplan: Bedarfsspitzen erkennen und Deckungslücken ausgleichen
- Zahlungsströme optimieren
- Working Capital Management optimieren
- 8 Vorlagen im Praxisteil
Der Finanzplan als Planungsinstrument
Mit dem aktuellen und ständig gepflegten Finanzplan können Bedingungen und Möglichkeiten für Investitionen sichtbar werden. So können langfristige Maßnahmen auf den Weg gebracht und zum Erfolg geführt werden.
Die möglichen Risiken und ihre Folgen werden sichtbar und im Finanzplan abgebildet. Das Unternehmen kann rechtzeitig Maßnahmen ergreifen, um diese Risiken zu begrenzen.
Mit der langfristigen Finanzplanung wird der dafür notwendige Kapitalbedarf ermittelt. Mit der kurzfristigen Finanzplanung kann die Steuerung der Zahlungsströme verbessert werden.
Voraussetzung für einen guten Finanzplan ist, dass die Geschäftsplanung und alle anderen Teilplanungen stimmig und verlässlich sind. Der Finanzplan leitet sich aus der Unternehmensstrategie, dem Businessplan und der tatsächlichen Geschäftsentwicklung ab.
Mit dem Finanzplan Risiken erkennen
Risiken im Rahmen der Finanzplanung können sich durch Investitionsprojekte ergeben, die
- sich verzögern,
- nicht vollständig umgesetzt werden oder
- teurer werden als geplant.
Wenn das Unternehmen schnell wächst, steigt der Kapitalbedarf meist überproportional an. Die Aufwandsstruktur verändert sich.
Auf der operativen Ebene ergeben sich Finanzierungsprobleme durch
- hohe Mittelbindung in Umlaufvermögen,
- unangemessene Zahlungsziele,
- mangelhaftes Forderungsmanagement oder
- Ausfallrisiken.
Außerdem werden Steuernachzahlungen oft nicht berücksichtigt. Diese Risiken werden von Unternehmern oft unterschätzt oder in der Finanzplanung nicht abgebildet.