Roadmap entwickelnMethoden und Werkzeuge für das Erstellen einer Roadmap
Analyse und Prognose von Einflussfaktoren für das Roadmapping
Im Rahmen des Roadmappings werden im ersten Schritt alle Einflussfaktoren identifiziert, die für die Entwicklungen im Bereich Kundenanforderungen, Markt, Wettbewerb, Technologien sowie gesellschaftliche, rechtliche, politische Rahmenbedingungen stehen. Entscheidend sind solche Faktoren, die einen großen Einfluss auf die Entwicklung ausüben und „Treiber“ des Geschehens sind.
Für die Identifikation und Analyse dieser Einflussfaktoren wird eine Vielzahl von Methoden und Werkzeugen eingesetzt. Diese Methoden und Werkzeuge sollen auch spezielle Prognosen ermöglichen. Damit kommt die zeitliche Dimension des Roadmappings ins Spiel. Für einen Zeitraum von fünf bis zehn oder mehr Jahre soll mit einer Roadmap sichtbar werden, wie sich Märkte, Technologien und Rahmenbedingungen verändern können.
Ziel und Zweck des Methodeneinsatzes ist es, ein möglichst umfassendes Bild zu zeichnen, Informationen zu recherchieren und auszuwerten, Zahlen und Fakten als Belege zu identifizieren, Trends und Entwicklungen abzuschätzen, die maßgeblich sind für den zukünftigen Erfolg des Unternehmens. Informationen, die dazu in eine Roadmap einfließen können, ergeben sich mithilfe von:
- Patentanalysen
- Analyse von Forschungsberichten
- Marktanalysen
- Benchmarking mit anderen Unternehmen
- Competitive Intelligence
- Risikoanalysen
- strukturierte Experten-Interviews
- Delphi-Befragungen
- Szenario-Technik
Im Prozess zur Entwicklung einer Roadmap lassen sich je nach Fragestellung, Themenbereich oder zeitlichem Horizont andere Methoden und Werkzeuge nutzen und kombinieren. Betrachtet man die Roadmap als Ergebnis, werden die Informationen aus dem Roadmapping-Prozess in eine Struktur und Darstellung überführt, die im Folgenden beschrieben wird.