Mit SIPOC Prozesse beschreibenBeispiele für Prozessbeschreibungen mit SIPOC
- Wann erstellt man ein SIPOC-Diagramm?
- SIPOC-Beispiel: Teezubereitung
- SIPOC-Beispiel: Rechnungserstellung
- SIPOC-Beispiel: Verkauf im Autohandel
- SIPOC-Beispiel: Auftragsbearbeitung auf einer Maschine
- SIPOC-Beispiel: Bearbeitung eines Versicherungsantrags in Versicherungsunternehmen
- Praxisteil
Wann erstellt man ein SIPOC-Diagramm?
Mit dem Modell nach SIPOC lassen sich Prozesse im Unternehmen auf eine einfache Art und Weise beschreiben und von anderen Prozessen abgrenzen. Dazu werden wichtige Informationen zum Prozess in einer Tabelle oder einem Diagramm zusammengestellt.
Darin werden entscheidende Aspekte und Merkmale eines Prozesses benannt. Das sind nach SIPOC:
- Supplier (Lieferanten)
- Input (Eingangsgrößen)
- Process (Prozessschritte)
- Output (Prozessergebnisse)
- Customer (Kunden)
Welche Informationen letztlich im SIPOC-Diagramm aufgeführt sind und was benannt ist, hängt von den Zwecken ab, die mit SIPOC verfolgt werden:
- Was will man dem Leser und Betrachter dieser Prozessbeschreibung sagen?
- Was soll er wissen?
Es hängt aber auch von der Sichtweise der Personen ab, die das Diagramm erstellt haben:
- Was schien für sie wichtig zu sein?
- Welche Zusammenhänge halten Sie für entscheidend?
Meistens ist das SIPOC-Diagramm die Grundlage für eine anschließende Prozessanalyse. So dient es bei Six Sigma in der Phase Define der Abgrenzung des Analysebereichs und zur Identifikation möglicher kritischer, fehleranfälliger Prozessschritte.
Für Verbesserungen im Rahmen des Lean Managements ist SIPOC hilfreich, um Prozesse zu vereinfachen, unnötige Outputs zu erkennen oder fehlende Inputs zu beschaffen.
Aufgrund der unterschiedlichen Zwecke kann das SIPOC-Diagramm auch unterschiedlich aussehen. Die folgenden Beispiele sollen sichtbar machen, wie ein SIPOC-Diagramm aufgebaut sein kann und welche Informationen darin vermittelt werden.