Arbeitstechniken für strukturiertes ArbeitenSchritt für Schritt eine Mindmap erstellen
- Wie erstellt man eine Mindmap aus Punktaufzählungen?
- Mindmap erstellen – Schritt für Schritt
- Wie Sie Mindmaps miteinander verknüpfen
- Meetings mit Mindmaps moderieren
- Mindmaps digital erstellen
- Mit Vorlage im Praxisteil
Wie erstellt man eine Mindmap aus Punktaufzählungen?
Wenn Sie sich Notizen machen, schreiben Sie wahrscheinlich Stichworte untereinander weg wie auf einer Einkaufsliste. Wenn Menschen ihre Gedanken zu Papier bringen, machen Sie das meist in der Form einfacher Punktaufzählungen. Wie die Sprache sind herkömmliche Notiztechniken linear – und damit eingeschränkt.
Genauso einfach, aber viel übersichtlicher und anregender sind Notiztechniken, die aus Listen Bilder machen; sogenannte Mindmaps oder Gedankenbilder. Sie haben folgende Vorteile:
- Schon beim Notieren können Sie Strukturen herausarbeiten, die den Überblick fördern.
- Sie können bis zu 90 Prozent Zeit beim Notieren einsparen.
- Es werden mehr „Denkareale“ im Gehirn angesprochen.
- Mindmaps sind förderlich für kreatives Denken.
- Offene oder vergessene Punkte werden sichtbar.
- Sie können sich durch die bildhafte Darstellung die Inhalte besser merken.
Mithilfe von Mindmaps können Sie komplexe Sachverhalte oder viele Informationen schnell und einfach in eine übersichtliche Struktur bringen. Durch das Mindmap-Bild behalten Sie trotzdem leicht den Überblick.
Mindmap erstellen – Schritt für Schritt
Gehen Sie beim Mindmapping folgendermaßen vor:
- Auf einem Blatt malen Sie in der Mitte einen Kreis, in den Sie das Thema schreiben.
- Gliedern Sie alle Ihre Stichwörter so, dass um den mittleren Kreis die einzelnen Aspekte zu Ihrem Thema angeordnet werden.
- Zu den notierten Stichwörtern um den Kreis notieren Sie wiederum alles, was zum jeweiligen Aspekt gehört; verbinden Sie diese Stichwörter mit dem Aspekt, zu dem sie gehören.
- So entsteht ein Art Baum mit Ästen und Zweigen, die am Ende alle Stichwörter zu Ihrem Thema in einer strukturierten Form abbilden.
- Dabei ist es gleichgültig, in welcher Reihenfolge die Stichwörter kommen.
- Schreiben Sie immer deutlich und übersichtlich.
- Mit Pfeilen und Umkreisungen können Sie Zusammengehöriges besser sichtbar machen.
- Mit Farben und Symbolen können Sie ebenfalls Aspekte zusammenfassen oder hervorheben.
- Anschließend können Sie aus Ihrer Mindmap eine Prioritätenliste oder einen Maßnahmenplan erstellen.
Beispiel: Wie eine Mindmap aussehen kann
Die folgende Abbildung 1 zeigt ein Beispiel für eine Mindmap.