Arbeitstechniken für strukturiertes ArbeitenBrainstorming für bessere Problemlösungen

  • Warum fördert Brainstorming die kreative Problemlösung?
  • Brainstorming in 4 Schritten
  • So fördern Sie Kreativität und offenes Denken Out-of-the-Box
  • Kreative Problemlösung im Team
  • Mit Vorlage im Praxisteil

Warum fördert Brainstorming die kreative Problemlösung?

Der Begriff „Brainstorming“ taucht immer dann auf, wenn wir kreativ sein wollen – allein oder im Team. Allgemein bedeutet er das offene und kreative Nachdenken darüber, wie ein Problem, eine Aufgabe oder eine Frage gelöst werden können. Alles, was Ihrem Gehirn dabei einfällt, sammeln Sie und halten es fest.

Sie brauchen Kreativität immer dann, wenn Sie ein Problem haben, für das es bislang keine Lösung gibt, oder wenn Sie eine knifflige Aufgabe haben, für die es noch keine Lösungsroutine gibt. Umso mehr kommt es dann auf die richtige Gestaltung des Prozesses an, um eine gute Lösung oder ein zielführendes Vorgehen zu finden.

Kreativität besteht meist darin, Vorhandenes zu Neuem zusammenzufügen. Das setzt voraus, dass man nicht nur bei Geläufigem bleibt, sondern neue Assoziationen bildet. Entscheidend ist zunächst die Menge an neuen Assoziationen, nicht die Qualität.

Brainstorming in 4 Schritten

Der Prozess des Brainstormings und damit des Problemlösens wird in vier Schritte untergliedert:

1. Vorbereitung

Beschreiben Sie das Problem so genau wie möglich. Formulieren Sie die Randbedingungen. Beschreiben Sie die Ursachen, die zu dem Problem geführt haben, wenn diese bekannt sind. Schreiben Sie alles auf, was Sie zu dem Problem wissen, und führen Sie sich dies vor Augen.

2. Inkubation

Das ist die Zeit, in der Sie mit dem Problem „schwanger gehen“. Reden Sie mit möglichst vielen Menschen über Ihr Problem. Holen Sie deren Meinung ein. Schlafen Sie darüber. Überlegen Sie frei, assoziieren Sie. Untersuchungen zeigen, dass der Mensch bei Spaziergängen in der Natur am kreativsten ist. Viele Ideen kommen auch in langweiligen Sitzungen. Andere sind morgens beim Duschen besonders kreativ.

3. Illumination

Dies ist der Moment, in dem Ihnen ein guter Lösungsansatz eingefallen ist. Schreiben Sie ihn sofort auf. Deshalb sollten Sie immer Notizbuch und Stift dabei haben. Nutzen Sie diesen Moment, um alle Dinge zur Lösung festzuhalten, die Ihnen einfallen. Bremsen und kritisieren Sie sich nicht in dieser Phase. Nutzen Sie diesen „Flow“.

4. Verifikation

Nun bewerten Sie Ihren Einfall. Prüfen Sie, ob es so funktionieren kann. Probieren Sie aus. Diskutieren Sie mit anderen. Vielleicht wird Ihre Lösung verworfen. Vielleicht ist es ein guter Ansatz, den es jetzt zu verbessern gilt. Kollegen und Kollegen können Ihnen dabei helfen.

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