Aufgaben delegierenAufgaben delegieren als Führungskraft – worauf es ankommt
- Aufgaben delegieren ist eine Frage des Führungsstils
- Worum geht es bei der Aufgabendelegation?
- Was gehört zur Aufgabendelegation?
- Wie umfangreich sind delegierte Aufgaben?
- Was mit der Aufgabendelegation erreicht werden soll
- Probleme der Aufgabendelegation
Aufgaben delegieren ist eine Frage des Führungsstils
Managerinnen und Manager klagen oft über eine hohe Arbeitsbelastung. Ein Grund dafür ist, dass sie Aufgaben nicht ausreichend delegieren. Dabei ist die Aufgabendelegation eine zentrale Kompetenz, die jede Führungskraft mitbringen sollte.
Der Grund für mangelhafte Aufgabendelegation ist: Die Führungskraft meint, dass
- niemand die Aufgabe in der Qualität erfüllt, wie sie selbst;
- das Delegieren mehr Zeit braucht, als die Aufgabe selbst zu erledigen.
Um diese Überzeugungen und Vorurteile zu überwinden, braucht es für das Delegieren von Aufgaben einen Führungsstil, der darauf baut, dass man seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vertrauen kann. Dieses Vertrauen muss vorhanden sein oder erst aufgebaut werden.
Worum geht es bei der Aufgabendelegation?
Aufgabendelegation beschreibt den Prozess, bei dem eine Führungskraft einem Mitarbeiter oder einer Mitarbeiterin eine mehr oder weniger komplexe Aufgabe überträgt.
Sie muss dazu die dafür notwendigen Befugnisse einräumen und sicherstellen, dass die betroffene Person über die notwendigen Kompetenzen verfügt. Zudem überträgt die Führungskraft (nur) einen Teil der Verantwortung für die sachgerechte Erledigung der Aufgabe. Und schließlich muss sie das Ergebnis der Aufgabenausführung überprüfen.
Das Delegieren von Aufgaben ist also eine Beziehung zwischen zwei Personen in Bezug auf die Erfüllung von Aufgaben. Diese Beziehung muss sich im Laufe der Zeit entwickeln.
Im Allgemeinen werden Aufgaben delegiert. Es können aber auch komplexe Tätigkeitsbereiche oder Funktionen im Unternehmen an andere Personen übertragen werden. Oder es wird das Erreichen eines Ziels delegiert.