Lastenheft erstellenMethoden und Beispiele für Lastenhefte

  • Lastenheft erstellen mithilfe von Quality Function Deployment (QFD)
  • Black-Box-Analyse für das Lastenheft nutzen
  • Analytic Hierarchy Process oder Analytische Hierarchieprozess (AHP)
  • Requirements Engineering – Systemanalyse und Anforderungsanalyse
  • Praxisteil

Lastenheft erstellen mithilfe von Quality Function Deployment (QFD)

Mit Quality Function Deployment (QFD) können Sie Anforderungen und Wünsche der Nutzer und Betroffenen in konkrete Leistungen eines Unternehmens und in Funktionen eines Produkts übersetzen.

Diese Methode leitet in mehreren Schritten aus einer einzelnen Anforderung aus Nutzer- oder Kundensicht ab, welches Merkmal, welche Funktion oder welche Leistung aus Techniksicht erbracht werden muss, um die Anforderung zu erfüllen.

Die einzelnen Elemente des QFD und ihre Beziehung zueinander werden in einem Bild dargestellt, das die Form eines Hauses hat. Deshalb wird dieses Bild als House of Quality bezeichnet (Abbildung 1).

Abbildung 1: Aus Anforderungen werden mit QFD Leistungsmerkmale

Black-Box-Analyse für das Lastenheft nutzen

Bei der Black-Box-Analyse wird ein Vorhaben, ein Produkt, ein Projekt oder ein System in einzelne Elemente oder Komponenten zerlegt (siehe Abbildung 2). Das können zum Beispiel sein: Bauteile, Einzelteile, Funktionen oder Materialien sowie Arbeitspakete, Teilschritte, Teilergebnisse, Meilensteine etc.

Diese Elemente werden soweit notwendig spezifiziert, beschrieben und erläutert. Was nicht spezifiziert werden muss, wird nicht weiter ausgearbeitet und bleibt offen – wie eine „Black Box“ (in der Abbildung auf Systemebene 2).

Diese Elemente oder Merkmale werden im Lastenheft nur allgemein benannt, aber nicht genauer erläutert. Der Anbieter kann dann selbst eine Lösung finden; er legt fest, was in der „Black Box“ abläuft.

Dazu im Management-Handbuch

Vorlagen nutzen

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