Persönlichkeit und ErfolgModelle zur Beschreibung der Persönlichkeit
Persönlichkeitstypen in der Antike
Die Veranlagung und die Begabung von Menschen sind sehr unterschiedlich. Schon von alters her wurden Menschen und ihre Temperamente unterschieden. Aufgrund medizinischer Erkenntnisse – seinerzeit von Körpersäften – wurden in der Antike von Hippokrates und Galenos (Galen) vier Temperamente unterschieden:
- Choleriker
- Sanguiniker
- Phlegmatiker
- Melancholiker
Diese Begriffe sind aufgrund heutiger Erkenntnisse zwar nicht falsch, können jedoch irreführend sein, da sie vielfach mit negativen Assoziationen verbunden sind. Wer möchte etwa eine „Heulsuse“ (Melancholiker) oder ein „Lahmarsch“ (Phlegmatiker) sein?
Modelle zur Unterscheidung von Persönlichkeiten
Heute werden weltweit, vorwiegend in der Personalwirtschaft, zahlreiche bewährte Instrumente zur Analyse von Persönlichkeits-Profilen eingesetzt. International besonders bekannt sind:
- Die Big Fives
- Der MBTI (Meyers-Briggs-Typen-Indikator)
- Das DISG Persönlichkeits-Profil (Dominant / Initiativ / Stetig / Gewissenhaft)
Eine ebenso aussagekräftige und zugleich einfache Analyse der individuellen Persönlichkeitsstruktur ist die STUFEN-Kurz-Analyse (SKA). Sie basiert auf einem Vier-Quadranten-Modell mit zwei elementaren gegensätzlich menschlichen Dispositionen:
- Extraversion (E) versus Introversion (I) sowie
- Aufgaben- und Sach-Orientierung (A) versus Beziehungs- und Mensch-Orientierung (B)
Die folgende Abbildung zeigt den Zusammenhang zwischen diesen Dispositionen und veranschaulicht ein Vier-Quadranten-Modell.