Burnout vorbeugenBurnout-Symptome erkennen und Burnout-Prozess stoppen
Was ist Burnout?
Burnout ist ein chronischer Prozess des Erschöpfens der eigenen körperlichen und seelischen Reserven. Dieser Prozess ist mit verschiedenen körperlichen und psychischen Symptomen verbunden. Dabei muss es nicht zwangsläufig zu einem Zustand vollständiger Erschöpfung und damit zu einem Zusammenbruch kommen.
Erschwerende Einflüsse können den Burnout-Prozess beschleunigen, positive Intervention entschleunigen. Durch Vorbeugung und geeignete Maßnahmen lässt sich der Prozess auch aufhalten.
Der Burnout-Prozess wird häufig als eine Spirale beschrieben, bei der das nächste Stadium eine größere Auswirkung auf das Leben des Betroffenen hat als die vorhergehende. Die Betroffenen erleben die einzelnen Phasen unterschiedlich, verhalten sich verschieden, manche überspringen einzelne Phasen oder befinden sich in zwei Phasen gleichzeitig. Folgende Warnsignale geben Anzeichen für einen Burnout-Prozess.
Häufiges Symptom für Burnout: Persönlichkeitsveränderungen
Veränderungen der Persönlichkeit werden vom Betroffenen selbst kaum wahrgenommen. Meist fällt dem näheren Umfeld auf, dass der oder die Betroffene „irgendwie anders geworden“ ist. Familie und Freunde sind gute Indikatoren dafür, ob jemand für eine begrenzte Zeit gestresst ist oder sich durch den Stress verändert. Achten Sie auf folgende Warnsignale für einen Burnout:
Entfremdung und auf emotionale Distanz gehen
Der Betroffene entwickelt eine Abneigung gegenüber Kolleginnen, Kollegen, Vorgesetzten, Kunden und der Arbeit im Allgemeinen. Zu dieser negativen Einstellung kommt häufig eine zynische Grundhaltung.
Reduzierte Leistungsfähigkeit
Der Betroffene arbeitet ineffizient und kompensiert das gegebenenfalls durch Überstunden. Dabei plagen ihn Zweifel, ob seine Arbeit überhaupt zu schaffen ist. Das wirkt sich negativ auf das eigene Selbstbewusstsein aus.
Emotionale Erschöpfung und Depression
Die Lebensfreude sinkt drastisch. Positive Emotionen wie Freude, Stolz oder sexuelle Lust werden immer seltener. Der Betroffene lacht kaum noch.