Krankenstand mit Fehlzeitenmanagement senkenKrankmeldung: Was tun bei Zweifel an Arbeitsunfähigkeit?
- Zweifel an der Arbeitsunfähigkeit darlegen
- Die rechtlichen Hintergründe
- Wann Zweifel an der Krankschreibung berechtigt sind
- Beispiele für zweifelhafte Krankschreibungen aus der Rechtsprechung
- Wie kann der Arbeitgeber eine zweifelhafte Arbeitsunfähigkeit überprüfen?
- Ist die Krankmeldung gefälscht?
- Gibt es eine Absprache zwischen Arzt und Mitarbeiter?
- Weitere Maßnahmen bei häufiger Krankmeldung
- 3 Vorlagen im Praxisteil
Zweifel an der Arbeitsunfähigkeit darlegen
Grundsätzlich gilt: Der von einem Arzt oder einer Ärztin ausgestellten Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung kommt ein hoher Beweiswert zu. Er gilt allgemein als verlässlicher Nachweis für eine Arbeitsunfähigkeit. Die Hürden, diesen Nachweis zu widerlegen, sind entsprechend hoch.
Arbeitgeber sollten sich deshalb im Vorfeld gut überlegen, ob wirklich Anlass dazu besteht, einen Mitarbeiter zu verdächtigen, dass er die Erkrankung nur vortäuscht.
Beispiel: Nur weil sich ein Mitarbeiter an einem Montag krankmeldet, bedeutet dies nicht, dass er krankfeiert, um das Wochenende zu verlängern.
Doch mitunter kommt es im betrieblichen Alltag zu Situationen, in denen beim Arbeitgeber der – möglicherweise berechtigte – Verdacht aufkommt, dass der Mitarbeiter in Wirklichkeit gar nicht krank ist.