Was ist Mentoring?

Mentoring bezieht sich auf einen strukturierten Prozess, bei dem eine erfahrene Person (Mentorin oder Mentor) ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und Einblicke teilt, um das berufliche Wachstum und die Entwicklung einer weniger erfahrenen Person (Mentee) zu fördern. Dies geschieht durch Anleitung, Vorbild, Ratschläge und den Austausch von Erfahrungen.

Was unterscheidet Mentoring von Coaching?

Mentoring und Coaching sind beide wertvolle Ansätze zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung. Sie unterscheiden sich jedoch in ihren Schwerpunkten und Zielen.

Mentoring konzentriert sich auf die langfristige Entwicklung und Karriereförderung. Hier liegt der Fokus auf der Unterstützung des Mentees bei seiner persönlichen Entwicklung, dem Wissensaustausch und der Zielerreichung. Mentor oder Mentorin helfen bei Problemen, teilen Erfahrungen, geben Ratschläge, erklären Vorgehensweisen, Routinen und Regeln und bieten auf diese Weise eine breitere Perspektive auf die berufliche Laufbahn.

Coaching hingegen zielt auf kurz- bis mittelfristige Leistungsverbesserung ab. Ein Coach oder eine Coachin arbeitet mit dem Coachee daran, bestimmte Fähigkeiten zu entwickeln oder Herausforderungen zu bewältigen. Sie setzen dafür spezielle Coaching-Methoden ein. Das Hauptaugenmerk liegt auf spezifischen Zielen und der Verbesserung von Kompetenzen, sei es in der beruflichen Rolle oder im persönlichen Bereich.

Während Mentoring auf langfristige Entwicklung und Karriereplanung ausgerichtet ist, fokussiert sich Coaching auf die unmittelbare Probleme und Fähigkeitsentwicklung. Außerdem gibt es beim Mentoring bei Bedarf konkrete Anleitungen, während das Coaching immer Hilfe zur Selbsthilfe ist.

Bedeutung von Mentoring für die Mitarbeiterentwicklung und Mitarbeiterbindung

Mentoring spielt eine zentrale Rolle in der Förderung der Mitarbeiterentwicklung und Mitarbeiterbindung in Unternehmen. Folgende Aspekte sind besonders wichtig:

  • Wissens- und Erfahrungstransfer: Durch den direkten Austausch zwischen erfahrenen Mentoren und weniger erfahrenen Mentees können Fachkenntnisse, bewährte Praktiken und Lektionen aus erster Hand weitergegeben werden.
  • Karriereentwicklung: Mentoring ermöglicht individuelle Entwicklungspläne und gezielte Führung im Hinblick auf berufliche Ziele. Mentees können von den Erfahrungen ihrer Mentoren lernen und ihre eigene berufliche Reise gestalten.
  • Skill Enhancement: Mentoring ermöglicht Mentees, ihre Fähigkeiten gezielt zu erweitern, sei es in bestimmten Fachbereichen, im sozialen Verhalten oder im Bereich von Führungskompetenzen.
  • Vertrauensaufbau: Die enge Beziehung zwischen Mentoren und Mentees schafft Vertrauen und eine offene Kommunikationskultur, in der Herausforderungen und Bedenken besprochen werden können.
  • Motivation und Engagement: Die persönliche Unterstützung durch Mentoren zeigt den Mitarbeitenden, dass das Unternehmen in ihre Entwicklung investiert, was die Motivation und das Engagement steigert.
  • Unternehmenskultur: Mentoring fördert eine unterstützende Unternehmenskultur, in der Zusammenarbeit und der Wille zur Weiterentwicklung geschätzt werden.
  • Retention: Mitarbeitende, die am Mentoring-Programm teilnehmen, fühlen sich stärker mit dem Unternehmen verbunden und sind weniger wahrscheinlich geneigt, das Unternehmen zu verlassen.
  • Werte und Ethik: Mentoring kann dazu beitragen, Unternehmenswerte und Normen weiterzugeben, da Mentoren als Vorbilder dienen können.

Mentoring-Modelle

Entscheiden Sie, ob ein individuelles 1-zu-1-Mentoring oder ein dynamisches Gruppenmentoring besser zu Ihren Zielen und den Teilnehmenden passt. Berücksichtigen Sie Vor- und Nachteile jedes Modells:

1-zu-1-Mentoring

  • Vorteile: individuell, mehr Aufmerksamkeit für Mentees, maßgeschneiderte Entwicklung, intensiver persönlicher Austausch
  • Nachteile: zeitaufwendig, begrenzte Perspektiven, geringere Vielfalt

Dynamisches Gruppenmentoring

  • Vorteile: vielfältige Perspektiven, kollektives Lernen, effiziente Ressourcennutzung
  • Nachteile: komplexere Organisation, individuelle Bedürfnisse könnten übersehen werden

Es gibt noch weitere Mentoring-Modelle:

  • Peer-Mentoring: Hier unterstützen sich Gleichgestellte gegenseitig in ihrer Entwicklung, wodurch Erfahrungen und Perspektiven auf Augenhöhe ausgetauscht werden.
  • Reverse Mentoring: Erfahrene Mitarbeitende werden von jüngeren Kollegen in bestimmten Bereichen gecoacht, beispielsweise bezüglich Technologien oder sozialer Medien.
  • Virtuelles Mentoring: Dieses Modell nutzt digitale Plattformen, um Mentoren und Mentees über räumliche Distanzen hinweg zu verbinden und den Austausch zu erleichtern.

Einführung des Mentoring-Programms vorbereiten

Drei Schritte sind in der Vorbereitungsphase des Mentorings im Unternehmen wichtig:

1. Identifizierung der Ziele und Zwecke des Mentoring-Programms
Legen Sie klare Ziele fest. Formulieren Sie eindeutig, warum Ihr Unternehmen ein Mentoring-Programm einführen möchte. Beispiele sind: Wissenstransfer verbessern, Karriereentwicklung unterstützen oder Teambuilding stärken.

2. Festlegung der Zielgruppen: Mentees und Mentoren
Bestimmen Sie, welche Art von Mitarbeitenden (Position, Tätigkeit, Persönlichkeit) als Mentees von der persönlichen Entwicklung profitieren und welche erfahrenen Mitarbeitenden als Mentoren agieren können. Gleichen Sie Fähigkeiten und Bedürfnisse ab.

3. Ressourcen und Budgetplanung
Ermitteln Sie die finanziellen Mittel und personellen Ressourcen, die für die Gestaltung und Durchführung des Programms benötigt werden. Budgetieren Sie Arbeitszeit, Schulungen, Unterstützung und technische Hilfsmittel entsprechend.

Mentoring-Programm planen und strukturieren

Bestimmen Sie die ideale Dauer des Programms und wie oft Mentoren und Mentees sich treffen sollen. Berücksichtigen Sie die verfügbare Zeit und die sonstige Arbeitsbelastung für Mentoren und Mentees. Schaffen Sie eine Balance zwischen Entwicklungszeit und operativen Anforderungen: Die persönlichen Treffen sollen regelmäßig stattfinden, aber auch nicht als Routine ohne Mehrwert nur abgehakt werden.

Formulieren Sie klare Richtlinien für Mentoren und Mentees, um Erwartungen, Verantwortlichkeiten und den Programmablauf festzulegen. Betonen Sie Kommunikation, Feedback und Vertraulichkeit für einen reibungslosen Ablauf.

Mentoren und Mentees einbeziehen

In einem erfolgreichen Mentoring-Programm ist die Auswahl der passenden Mentoren und Mentees von entscheidender Bedeutung. Mithilfe dieser Schritte stellen Sie sicher, dass die richtigen Personen für das Mentoring ausgewählt werden:

1. Engagierte Mentoren im Unternehmen identifizieren

Beginnen Sie damit, erfahrene Mitarbeitende zu identifizieren, die nicht nur über fundiertes Fachwissen verfügen, sondern auch eine Leidenschaft für die Weitergabe ihres Wissens und ihrer Erfahrungen haben. Mentorinnen und Mentoren sollten andere Menschen mögen.

Schauen Sie sich in verschiedenen Abteilungen um, um eine vielfältige Gruppe von Mentoren zu gewinnen, die unterschiedliche Perspektiven bieten können.

2. Vorteile für Mentoren und Mentees kommunizieren

Stellen Sie sicher, dass potenzielle Mentoren verstehen, wie ihre Teilnahme am Mentoring-Programm nicht nur den Mentees, sondern auch ihnen selbst zugutekommt. Betonen Sie die Möglichkeit,

  • ihre Führungskompetenzen zu stärken,
  • neue Einsichten zu gewinnen und
  • sich persönlich weiterzuentwickeln.

Gleichzeitig sollten Sie Mentees die Gelegenheit aufzeigen, von der Erfahrung und dem Wissen erfahrener Mitarbeitender zu profitieren und dadurch schneller in ihrer Karriere voranzukommen.

3. Auswahlprozess durchführen

Führen Sie einen strukturierten Auswahlprozess durch, bei dem die Fähigkeiten und Fachkompetenzen der Mentoren sowie die Karriereziele der Mentees berücksichtigt werden. Dies ermöglicht eine optimale Paarung, bei der Mentoren gezielt ihre Stärken einsetzen können, um Mentees in den Bereichen zu fördern, in denen diese ihre Entwicklung vorantreiben möchten.

Kontaktieren Sie dazu ausgewählte Mitarbeitende, die aus Ihrer Sicht als Mentee oder Mentor infrage kommen. Diese können zum Beispiel eine Selbsteinschätzung Ihrer Fähigkeiten und Bedürfnisse einbringen – etwa durch eine Online-Befragung. Nutzen Sie insbesondere das Personal- oder Mitarbeitergespräch, um Teilnehmende auszuwählen und die Paare zu bilden.

Diese individuelle Ausrichtung führt zu maßgeschneiderter Unterstützung und maximalen Erfolgschancen im Mentoring-Programm.

Matching-Prozess durchlaufen

In diesem Schritt des Mentoring-Programms geht es darum, die optimalen Paarungen zwischen Mentoren und Mentees zu finden, um eine erfolgreiche Zusammenarbeit sicherzustellen.

Bei der Paarung von Mentoren und Mentees ist es wichtig, eine strategische Herangehensweise zu wählen. Berücksichtigen Sie die individuellen Kompetenzen, Karriereziele und Lernbedürfnisse beider Seiten. Eine erfolgreiche Strategie sorgt dafür, dass eine Win-win-Situation entsteht, in der sowohl Mentoren als auch Mentees von der Partnerschaft profitieren.

Ein wichtiger Aspekt beim Matching ist die Berücksichtigung der Fachkenntnisse und beruflichen Erfahrungen der Mentoren im Verhältnis zu den Zielen und Interessen der Mentees. Neben den fachlichen Aspekten sollten auch Persönlichkeitsmerkmale in Betracht gezogen werden, um eine harmonische Beziehung zu fördern.

So kann etwa ein introvertierter Mentee von einem einfühlsamen Mentor profitieren, der eine ähnliche Persönlichkeit hat oder bereits in der Vergangenheit erfolgreich mit introvertierten Personen zusammengearbeitet hat.

Die Berücksichtigung dieser Faktoren trägt dazu bei, dass die Paarungen nicht nur auf dem Papier stimmig sind, sondern auch in der Praxis erfolgreich zusammenarbeiten können.

Beispiel für Mentoring-Matching

Als Beispiel dient das Mentoring-Matching in einem Technologie-Unternehmen.

Mentor:
Name: Anna Müller

Position: Senior Softwareentwicklerin

Erfahrung: 10+ Jahre in der Softwareentwicklung, spezialisiert auf Webanwendungen

Stärken: Frontend-Entwicklung, agiles Projektmanagement

Ziele: Möchte ihr Wissen mit jüngeren Entwicklern teilen und sie in ihrer Karriere unterstützen.

Mentee:
Name: Max Schneider

Position: Junior Softwareentwickler

Erfahrung: 2 Jahre in der Softwareentwicklung, arbeitet hauptsächlich an Backend-Systemen

Ziele: Möchte seine Kenntnisse in der Frontend-Entwicklung vertiefen und mehr über agiles Projektmanagement lernen.

Matching:
Anna wird als Mentorin und Max als Mentee für ein Mentoring-Programm im Unternehmen ausgewählt. Aufgrund von Annas Fachkenntnissen in der Frontend-Entwicklung und agilen Methoden sowie Max’ Interesse an diesen Bereichen wird das Match als vielversprechend angesehen.

Sie treffen sich regelmäßig zu Gesprächen, in denen Anna Max bei technischen Fragen, User-Experience und Anwendungsorientierung berät, ihm bei der Erweiterung seiner Fähigkeiten in der Frontend-Entwicklung hilft und Einblicke in agile Arbeitsweisen gibt. Max kann von Annas langjähriger Erfahrung und Expertise profitieren, während Anna die Chance hat, ihre Führungs- und Schulungsfähigkeiten zu stärken.

Mentoring begleiten

Behalten Sie den Fortschritt der Mentor-Mentee-Beziehungen im Auge, indem Sie regelmäßige Feedback-Sitzungen einplanen. Diese Sitzungen bieten die Gelegenheit,

  • die Entwicklung zu bewerten,
  • offene Fragen zu klären und
  • eventuelle Anpassungen am Mentoring-Plan vorzunehmen.

Das Feedback kann dabei sowohl von Mentoren als auch von Mentees stammen und dient dazu, die jeweilige Partnerschaft kontinuierlich zu verbessern und das Mentoring-Programm im Unternehmen zu optimieren.

Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass nicht immer alles reibungslos verläuft. Treten Herausforderungen oder Probleme in der Mentor-Mentee-Beziehung auf, ist es entscheidend, rasch zu handeln. Stellen Sie sicher, dass ein offener Dialog möglich ist, in dem sachliche, fachliche, organisatorische und zwischenmenschliche Hindernisse besprochen und gelöst werden können.

Unterstützen Sie das Mentoring im Unternehmen auch indirekt:

  • Gewährleisten Sie, dass Mentoren und Mentees die Ressourcen haben, die sie für ihre erfolgreiche Zusammenarbeit benötigen.
  • Seien Sie bereit, zusätzliche Schulungen, Materialien oder Anleitungen anzubieten, falls besondere Herausforderungen auftreten.
  • Zeigen Sie, dass das Unternehmen engagiert ist, um ein optimales Mentoring-Erlebnis zu ermöglichen.
  • Unterstützen Sie die Teilnehmenden in ihren individuellen Bedürfnissen.

Erfolg des Mentorings messen

Legen Sie Kennzahlen fest, mit denen der Erfolg Ihres Mentoring-Programms gemessen wird. Das können sein:

  • Anzahl der erreichten Ziele
  • Mitarbeiterbindung
  • Mitarbeiterzufriedenheit
  • Steigerung der Leistung

Diese Daten bieten objektive Einblicke in die Auswirkungen des Programms.

Holen Sie Rückmeldungen von Mentoren, Mentees und allen anderen Beteiligten ein. Fragen Sie nach ihren Erfahrungen, Herausforderungen und Vorschlägen zur Verbesserung.

Basierend auf den gesammelten Daten und Rückmeldungen nehmen Sie Anpassungen am Programm vor. Verbessern Sie den Ablauf, die Schulungsangebote oder die Ressourcen, um die Effektivität und das Engagement der Teilnehmenden zu steigern.

Mentoring-Programm langfristig etablieren

Die erfolgreiche Implementierung ist der Anfang. Nun geht es darum, das Mentoring-Programm langfristig zu etablieren und nachhaltige Ergebnisse zu erzielen.

Verankern Sie das Mentoring fest in Ihrer Unternehmenskultur, indem Sie es als integralen Bestandteil der Personalentwicklung positionieren. Integrieren Sie Mentoring-Prinzipien in Ihre Führungsentwicklung, Onboarding-Prozesse und Kommunikationskanäle, um die Bedeutung zu betonen.

Sobald das Programm erfolgreich läuft, denken Sie über dessen Skalierung und Erweiterung nach. Identifizieren Sie Abteilungen oder Teams, die von einem Mentoring-Programm profitieren könnten, und passen Sie das Programm an die jeweiligen Bedürfnisse an.

Planen Sie die notwendigen Ressourcen und Schulungen, um die Ausweitung des Programms zu unterstützen und sicherzustellen, dass der positive Einfluss auf die Mitarbeiterentwicklung im gesamten Unternehmen spürbar ist.

Fallbeispiel: Einführung eines crossfunktionalen Mentoring-Programms

Das Unternehmen X-Tech-Solutions will den Wissenstransfer zwischen Abteilungen fördern und die Zusammenarbeit stärken. Mit einem speziellen Mentoring-Programm sollen Mitarbeitende aus unterschiedlichen Abteilungen zusammengeführt werden.

Das Unternehmen entscheidet sich für ein 1-zu-1-Mentoring über die Dauer von sechs Monaten. Als Ziele werden definiert:

  • Der Wissensaustausch zwischen Mitarbeitenden aus beiden Abteilungen soll gestärkt werden.
  • Dadurch sollen Lösungen für Kundenprojekte besser und schneller entwickelt werden.
  • Die persönliche Beziehung zwischen Mitarbeitenden der Abteilungen soll verbessert werden.

Um den abteilungsübergreifenden Austausch zu gewährleisten, werden Mentees (unerfahren, Interesse an interdisziplinärem Lernen) aus einer Abteilung passenden Mentoren (erfahren, mit Fachkenntnissen) aus der anderen Abteilungen zugeordnet. Das Matching basiert auf Fachgebieten und Zielen der Teilnehmenden.

Um das Mentoring und die Teilnehmenden zu unterstützen, ergreift das Unternehmen folgende Maßnahmen:

  1. Es werden Mentoring-Richtlinien festgelegt: Zeitbudget für gemeinsame Treffen, geeignete Besprechungsräume, Häufigkeit der Treffen, Tools für den Informationsaustausch ...
  2. Mitarbeitende dürfen an Kommunikationstrainings teilnehmen.
  3. Die Führungskräfte ermutigen Teilnehmende explizit zu regelmäßigem Austausch und Feedback.
  4. Nach drei Monaten und am Ende des Mentoring-Programms gibt es eine Feedback-Runde mit allen Beteiligten und der Personalentwicklung, um die Zielerreichung und die Effekte zu besprechen.

Die Teilnehmenden treffen sich mindestens zweimal monatlich und legen dafür einen strukturierten Agenda-Rahmen und Besprechungsthemen fest. Alle tauschen ihre Erfahrungen aus und dokumentieren Best Practices.

Auch Daten zur Erfolgsmessung des Mentoring-Programms werden während dieser Termine erfasst: Jede und jeder gibt Feedback. Außerdem werden interdisziplinäre Projektergebnisse geprüft.

Ist das Mentoring erfolgreich, soll eine Erweiterung des Programms auf weitere Abteilungen erfolgen. Best Practices werden in internen Kommunikationskanälen geteilt. Das Mentoring-Programm soll aus dauerhafte Maßnahme der Teamentwicklung, Personalentwicklung und der Führungskräfteausbildung verankert werden.

Praxis

Erfolg des Mentorings messen

Ein wichtiger Schritt zu erfolgreichem Mentoring in Unternehmen ist die Erfolgsmessung. Holen Sie dazu auch Rückmeldungen von Mentees ein. Legen Sie Ihren Mitarbeitenden zu diesem Zweck den folgenden Fragebogen vor.

So gehen Sie vor:

  1. Geben Sie den Fragebogen an alle Mentees aus – entweder auf Papier oder digital.
  2. Alle Teilnehmenden beantworten die Fragen, entweder einmalig nach Abschluss des Mentoring-Programms oder regelmäßig.
  3. Sie werten die Ergebnisse aus und prüfen kritisch, ob und in welchem Umfang die Ziele erreicht wurden.
  4. Ihr Unternehmen initiiert Maßnahmen, um den Mentoring-Prozess zu verbessern.

Dazu im Management-Handbuch

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