Portfoliotechnik und PortfolioanalysePortfolio als McKinsey-Matrix mit Position im Wettbewerb und Marktattraktivität

  • Märkte und Wettbewerb bewerten
  • Darstellung der Wettbewerbsposition-Marktattraktivität-Matrix
  • Normstrategien zur Portfolioanalyse nach McKinsey
  • 5 Vorlagen im Praxisteil

Märkte und Wettbewerb bewerten

Die Unternehmensberatung McKinsey nennt ihre Portfoliotechnik Wettbewerbsposition-Marktattraktivität-Matrix. Damit wird – wie bei der BCG-Matrix – geprüft, auf welchen Märkten ein Unternehmen mit seinen Produkten aktiv ist und welche Stellung es dort im Vergleich zum Wettbewerb hat.

Allerdings wird die Attraktivität des Marktes nicht nur am Indikator „Marktwachstum“ festgemacht und die Stellung im Wettbewerb nicht nur am Indikator „Marktanteil“.

Nach McKinsey können eine Vielzahl weiterer Einflussfaktoren und Merkmale die Wettbewerbsvorteile und Position eines Unternehmens einerseits und die Marktattraktivität andererseits beschreiben.

Indikatoren für die Wettbewerbsposition

Die x-Achse des Portfolio-Diagramms wird von der Wettbewerbsposition aufgespannt. Darunter werden unterschiedliche Einflussfaktoren zusammengefasst, die beschreiben, wie stark ein Unternehmen im Vergleich zu den Konkurrenten auf dem betrachteten Markt ist.

Folgende Einflussfaktoren und Indikatoren drücken diese Wettbewerbsstärke beispielsweise aus:

  • Marktanteil
  • Wachstum des Unternehmens
  • Rentabilität
  • Markenstärke
  • Kostenvorteile
  • Patente
  • Kompetenzen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
  • Innovationsfähigkeit

Solche Merkmale und Einflussfaktoren bilden in ihrer Summe die Wettbewerbsposition nach McKinsey ab. Die Einzelbewertungen werden aggregiert zu einem Wert für die Wettbewerbsposition.

Indikatoren für die Marktattraktivität

Unternehmen sollten auf solchen Märkten aktiv sein, die viele Chancen und Potenziale bieten. Das kann an bestimmten Merkmalen oder besonderen Rahmenbedingungen eines Marktes hängen. So können unterschiedliche Faktoren die Attraktivität eines Marktes ausdrücken.

Zum Beispiel:

  • Marktgröße
  • Schutzfähigkeit von Know-how
  • Anzahl der Wettbewerber
  • Kundenloyalität
  • Spielräume für Preisdifferenzierungen
  • gesetzliche Regulierungen

Solche Merkmale und Einflussfaktoren bilden in ihrer Summe die Marktattraktivität nach McKinsey ab. Die Einzelbewertungen werden dazu ebenfalls aggregiert zu einem Wert für die Marktattraktivität. Die Marktattraktivität stellt die y-Achse des Portfolio-Diagramms dar.

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