PersonalbeschaffungStellenausschreibung bekanntmachen

  • Mit der Stellenausschreibung Bewerber finden
  • Die Vorteile und Nachteile der internen Ausschreibung
  • Stellen besetzen über Kontakte und Empfehlungen
  • Wann lohnt sich eine Personalberatung?
  • Zeitarbeitsfirmen und Arbeitsvermittlung in Anspruch nehmen
  • Stellenausschreibung über die Bundesagentur für Arbeit verbreiten
  • Stellenanzeige in Zeitungen oder Zeitschriften veröffentlichen
  • Online-Jobbörsen und Social-Media-Plattformen für die Stellenanzeige nutzen
  • Stellenausschreibung auf Messen und anderen Veranstaltungen bekanntmachen
  • 3 Vorlagen im Praxisteil

Mit der Stellenausschreibung Bewerber finden

Wer eine Stelle anzubieten hat, könnte meinen, dass er eine Fülle von Bewerbungen erhält und sich so den idealen Kandidaten nur herauspicken muss. Was für Ingenieure und qualifizierte Fachkräfte schon seit geraumer Zeit nicht mehr gilt, trifft auch auf fast alle anderen Stellen immer häufiger zu.

Es ist sehr schwierig, die passende Bewerberin oder den passenden Bewerber zu finden. Infrage kommende Personen sollten

  • den Anforderungen und Erwartungen entsprechen,
  • bezahlbar sein,
  • die passende Einstellung, Leistungsbereitschaft und Motivation mitbringen,
  • Versprechungen einhalten,
  • sich mit dem Unternehmen identifizieren,
  • und nicht nach kurzer Zeit kündigen.

Wesentliche Voraussetzung ist, die Stellenausschreibung dort bekanntzumachen, wo sich solche Bewerberinnen und Bewerber finden lassen. Dafür gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten. Alle haben jeweils Vorteile und Nachteile – etwa in Bezug auf die Qualität der Bewerbungen, den Zeitaufwand oder die Kosten für die Stellenausschreibung und den Auswahlprozess.

Etwa drei Viertel aller Stellen werden gar nicht allgemein ausgeschrieben, sondern über die interne Suche im Unternehmen, über Kontakte und Empfehlungen oder über Beratung und Personaldienstleistungen gefunden.

Für viele Unternehmen ist die interne Suche nach Bewerberinnen und Bewerbern die erste Wahl. Denn die eigenen Mitarbeitenden kennen sich mit dem Unternehmen, mit der Branche und mit den Besonderheiten und Gepflogenheiten gut aus.

Dementsprechend sollten Sie folgende Möglichkeiten in Betracht ziehen und prüfen, wo Sie Ihre Stellenausschreibung am besten platzieren. Dabei können diese Möglichkeiten auch leicht kombiniert werden.

Die Vorteile und Nachteile der internen Ausschreibung

Interne Kandidaten sind meist schon sehr gut bekannt, ihre Kompetenzen und ihre Leistungsbereitschaft haben sie im Unternehmen bereits gezeigt. Die Kosten der Rekrutierung sind auf diesem Weg sehr gering. Gegebenenfalls kann die Versetzung auf eine neue Stelle auch eine hilfreiche Personalentwicklungsmaßnahme sein.

Allerdings versuchen manche Abteilungen auf diesem Weg auch, einzelne Kollegen loszuwerden. Es fällt dann schwer, internen Bewerbern zu sagen, dass man sie eigentlich nicht haben möchte – wenn das der Fall ist. Manchmal möchte eine Abteilung gerade eine externe Person, um neue Ideen zu bekommen.

Genauso gilt: Vorgesetzte lassen ihre Leistungsträger nur sehr ungern in eine andere Abteilung wechseln. Sie werden alles dafür tun, um das zu verhindern. Konflikte zwischen den Abteilungen sind dann schnell vorprogrammiert.

Deshalb ist es hilfreich, vorab zu klären, ob eine Stelle intern ausgeschrieben werden muss oder soll. Geeignete Kandidaten und ihre Vorgesetzten können vorab ausgewählt und direkt angesprochen werden.

Mögliche Kandidaten können auch sein:

  • Werkstudierende
  • Praktikanten
  • freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
  • Teilzeitkräfte

In jedem Fall sollten Sie bei der internen Suche sorgfältig auswählen und einen fairen Umgang mit allen Beteiligten pflegen.

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