Lernziele definieren

Zu den Aufgaben des Ausbilders gehört es, Lernprozesse zu ermöglichen, die von den Auszubildenden und Praktikanten selbst gesteuert werden. Ausbilder sollen die jungen Menschen dabei motivieren. Grundlage dafür sind gemeinsame Lernziele.

Deshalb sollten Sie mit Beginn der Ausbildung oder des Praktikums klären, was genau Ihr Schützling am Ende einer Ausbildungseinheit können soll. Sie halten auch fest, unter welchen Bedingungen er das können soll und wann das Lernziel erreicht ist.

Geben Sie diese Lernziele vor. Machen Sie dabei jeweils den Nutzen oder Sinn der Aufgabe deutlich. Das steigert die Lernmotivation. Für Andreas Buckert und Michael Kluge, Experten auf dem Gebiet der Aus- und Weiterbildung, besteht ein Lernziel aus diesen Elementen:

Aussage über das Endverhalten:

  • Wie soll sich der Azubi nach der Ausbildungseinheit verhalten?
  • Was muss er wissen?
  • Was muss er können?

Aussage über die Bedingungen:

  • Unter welchen Bedingungen soll das neue Verhalten gezeigt werden?
  • Wie wird die Aufgabe umgesetzt?
  • Wie viel Lernzeit wird eingeräumt?
  • Welche Hilfsmittel dürfen oder sollen verwendet werden?
  • Ist eine Zusammenarbeit mit anderen erforderlich?

Aussage über Beurteilungsmaßstäbe:

  • Wie wird das Ergebnis des Ausbildungsinhalts gemessen und überprüft?
  • Welche Kriterien werden dazu verwendet?
Beispiel

Ein Lernziel aufstellen

Die Auszubildende Lucia Meier soll mithilfe der Sozialversicherungs- und Lohnsteuertabellen (Aussage über die Bedingungen) den Nettolohn unter Beachtung aller Lohnbestimmungsfaktoren (Aussage über Beurteilungsmaßstäbe) berechnen können (Aussage über das Endverhalten).

Ein Lernziel sollte demzufolge eindeutig, klar definiert und kontrollierbar sein. Ein Soll-Ist-Vergleich ermöglicht, den Erfolg einer Lerneinheit zu beurteilen. Ausbilder können dann entscheiden, ob die Einheit beendet ist, weil der Azubi das Ziel erreicht hat. Oder ob der Lernprozess verlängert oder wiederholt werden muss, weil er das Ziel teilweise oder gar nicht erreicht hat.

Hinweis

Ausbildungsplan und Ausbildungsnachweis

Der Ausbildungsrahmenplan ist nach der Ausbildungsordnung (§ 5 BBiG) „eine Anleitung zur sachlichen und zeitlichen Gliederung der Vermittlung der beruflichen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten“. Der betriebliche Ausbildungsplan überträgt die darin enthaltenen Lernziele auf die spezifischen betrieblichen Bedingungen.

Auszubildende haben laut Berufsbildungsgesetz (BBiG) einen schriftlichen Ausbildungsnachweis zu führen, den sie vor der Abschlussprüfung vorlegen müssen. Das ist das Berichtsheft. Darauf muss der Ausbilder hinweisen, und er muss die Nachweise kontrollieren.

Schlüsselqualifikationen vermitteln

Den meisten fällt es leichter, Fachwissen zu vermitteln als Schlüsselqualifikationen. Doch beides ist im Rahmen der Ausbildung wichtig. Wer eine Schlüsselqualifikation als Lernziel formuliert, muss sich darüber im Klaren sein, was er unter einzelnen Fähigkeiten wie „selbstständigem Arbeiten“, „Kommunikationsfähigkeit“ oder „teamfähig“ versteht.

Fragen Sie sich dazu: Wie muss sich der Azubi konkret verhalten, damit er als „teamfähig“ gilt?

Beispiel

Schlüsselqualifikation als Lernziel formulieren

Die Übersetzung der Schlüsselqualifikation „Kommunikationsfähigkeit“ könnte lauten: Der Azubi Paul Meier soll Informationen wie Name, Datum, Zeitpunkt oder Anlass, die er telefonisch erhalten hat, an Vorgesetzte, Kollegen oder Kunden korrekt und verständlich weitergeben.

Aber nicht nur Sie müssen wissen, was Sie unter den vermittelnden Qualifikationen verstehen. Ihre Vorstellungen darüber müssen Sie Ihrem Azubi zuvor mitgeteilt haben.

Aufgaben an den Reifegrad des Auszubildenden anpassen

Wer Auszubildende und Praktikanten betreut, kann sie leicht demotivieren. Zum Beispiel dann, wenn die Aufgabe zu schwierig oder zu einfach ist. Der ausbleibende Lernerfolg kann das Selbstbewusstsein der Azubis schwächen.

Dabei soll die Ausbildung nicht nur berufliche Fertigkeiten vermitteln, sondern auch Eigenständigkeit und Selbstverantwortung des Schützlings fördern. Das gelingt, wenn der Ausbilder die Aufgabenstellung und Aufgabenvermittlung an die Fähigkeiten, den Reifegrad und die Motivation des Azubis oder Praktikanten anpasst. Andreas Buckert und Michael Kluge unterscheiden:

  • Unterweisen: Der Ausbilder sagt, was der Azubi oder Praktikant tun soll und wie, wann und wo er dies tun soll.
  • Überzeugen: Der Ausbilder nennt Argumente oder Gründe, um dem Azubi oder Praktikanten die Bedeutung der Aufgabe zu erklären.
  • Partizipieren: Der Ausbilder entscheidet mit dem Azubi oder Praktikanten gemeinsam über die Aufgabe.
  • Delegieren: Der Ausbilder überlässt dem Azubi oder Praktikanten die Aufgaben und kontrolliert die Umsetzung gelegentlich.

Der Ausbilder sollte immer das anbieten, was seinem Azubi oder Praktikanten am meisten nützt und was ihn unterstützt. Dabei ist der Reifegrad entscheidend.

Der Reifegrad hängt zum einen von der Fähigkeit des Azubis oder des Praktikanten ab, wozu berufliche Fertigkeiten, Wissen und Erfahrung gehören. Zum anderen von der Motivation, also dem Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und der Verantwortung während der Aufgabenerfüllung. Ist der Reifegrad eher gering, sollte der Ausbilder verstärkt unterweisen, ist der Reifegrad hoch, entsprechend mehr delegieren.

Diese Fragen helfen Ihnen, die Fähigkeiten einzuschätzen:

  • Kann der Azubi oder Praktikant selbstständig arbeiten?
  • Kann er Entscheidungen treffen?
  • Besitzt er ausreichende Problemlösefähigkeit?
  • Wie sieht er seine Rolle?
  • Wie groß ist der Unterschied zwischen seinen Fähigkeiten und dem Idealprofil des Ausbildungs- oder Praktikumsplatzes?
  • Kann er sich in Konflikten unter Berücksichtigung anderer Interessen sozialverträglich verhalten?

Diese Fragen helfen Ihnen, die Motivation einzuschätzen:

  • Was spornt den Azubi oder Praktikanten an?
  • Welche Motive verfolgt er?
  • Ist er gewillt, sich mit Neuem auseinanderzusetzen?
  • Wird er entsprechend seiner Belastbarkeit eingesetzt?
  • Wie leistungsbereit ist er?

Lernmethoden und Lernhilfen an den Azubi oder Praktikanten anpassen

Menschen lernen unterschiedlich schnell und über verschiedene Wege unterschiedlich gut. Wissensaufnahme und Wissensverarbeitung hängen vom jeweiligen Lerntyp ab. Auf Basis der „Lernbiologie“ des Biochemikers Frederic Vester lassen sich drei Haupttypen unterscheiden. Der Ausbilder kann den Lernprozess optimieren, wenn er die Art der Wissensvermittlung daran ausrichtet:

Art der Wissensvermittlung (Ausbilder) Lerntyp (Azubi/ Praktikant)
Vortragen, Erklären
Lernhilfen: Vorlesen in Gruppenarbeit, Audioaufnahme zum Thema, Musik beim Lernen, keine Nebengeräusche
Auditiv: Hören und Nachsprechen
Vorführen, Zeigen, Texte und Leitfäden anbieten
Lernhilfen: Diagramme auf Flipcharts, Filme zum Thema
Visuell: Vorstellung von etwas bekommen, Durchlesen
Nachmachen, Selbermachen, Ausprobieren lassen
Lernhilfen: Stehpult, elastisch-wippender Stuhl, Freiheit zur Bewegung, Learning by Doing
Motorisch: Hantieren, Experimentieren, Aufschreiben, Zeichnen

Wie Sie zum besseren Lernen befähigen

Am besten gelingt das Lernen, wenn Sie verschiedene Lernkanäle Ihres Schützlings bedienen. Diese Tipps zum „gehirngerechten“ Lernen, wie es Vera F. Birkenbihl propagiert hat, können dabei helfen:

  • Betten Sie fachliche Kenntnisse in konkrete Arbeitsaufgaben ein, statt sie nur theoretisch zu erläutern.
  • Erklären Sie den Zusammenhang zwischen der Tätigkeit des Azubis oder Praktikanten und dem gesamten Arbeitsablauf.
  • Zeigen Sie, was Sie erklären. Die simultane Weitergabe erleichtert die Aufnahme und Verarbeitung des Lerninhalts.
  • Fragen Sie nach, ob der Azubi oder Praktikant Sie verstanden hat.
  • Erklären Sie gegebenenfalls Fremdwörter, Fachbegriffe, betriebliche Abkürzungen oder Anglizismen.
  • Bilden Sie Vergleiche, wenn ein zu erklärender Sachverhalt zu kompliziert ist (Gerät X sieht aus wie ... funktioniert wie ...).
  • Setzen Sie Zahlen ins Verhältnis mit anderen Größen (40 Liter reiner Alkohol entsprechen etwa 800 Liter Bier oder ...).

Wie Sie die Leittextmethode anwenden

Die in den 1970er-Jahren entwickelte Leittextmethode löste in vielen Unternehmen die traditionelle, ausbilderzentrierte 4-Stufen-Methode zum Aufbau von Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz ab. Dabei formuliert der Ausbilder eine handlungsorientierte Aufgabe als Problemstellung.

Die Lehrlinge lösen die Aufgabe mithilfe von Begleitmaterial in Form von Informationen und Hinweisen zum Lösungsweg (Leittext).

Das heißt, der Ausbilder gibt Leitfragen vor und die jungen Menschen müssen:

  • sich eigenständig informieren: Sie müssen ermitteln, woher sie die notwendigen Informationen bekommen;
  • selbstständig planen: Sie erstellen einen Arbeitsplan mit den geplanten Arbeitsschritten und notwendigen Materialien, Werkzeugen etc.;
  • den Arbeitsplan selbstständig oder in der Gruppe durchführen: Sie wenden das erworbene Wissen, die recherchierten Informationen an und gehen nach Plan vor;
  • selbstständig kontrollieren: Sie entwickeln geeignete Maßstäbe und Kriterien, werten ihr Ergebnis (als Leitsatz formuliert) aus und besprechen es mit dem Ausbilder.

Der Ausbilder prüft die erarbeiteten Ergebnisse. Gegebenenfalls entwickelt er dann neue Aufgaben, die auf den bisherigen Ergebnissen und den erworbenen Kenntnissen aufbauen.

Um selbst einen Leittext zu erstellen, gehen Sie Schritt für Schritt vor:

  1. Sie planen, welche Aufgabe die Azubis und Praktikanten erfüllen müssen und was diese am Ende dadurch lernen sollen (Lernziele).
  2. Sie strukturieren diese Aufgabe, identifizieren Teilaufgaben und die einzelnen Arbeitsschritte, die dafür notwendig sind.
  3. Sie prüfen, welche Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen notwendig sind, um die Aufgabe und die Teilaufgaben zu lösen.
  4. Sie stellen Informationsmaterial zusammen, das Sie den Azubis und Praktikanten (bei Bedarf) zur Verfügung stellen.
  5. Sie formulieren die Leitfrage, als Start für die Lerneinheit, mit der Sie die Aufgabe an die Azubis und Praktikanten vermitteln.

Beispiel für eine Leitfrage ist: Wie berechnen Sie den Betrag (Lohn), der einem Mitarbeiter unseres Unternehmens am Monatsende überwiesen wird?

Welche Lernhilfen Sie bei Lernschwierigkeiten einsetzen können

Bei Lernschwierigkeiten des Azubis oder Praktikanten können Sie Lernhilfen anbieten. Setzen Sie je nach Lernziel, Lerngegenstand und Lernschwierigkeit geeignete Lernhilfen ein:

Motivationshilfen

Mit Motivationshilfen fördern Sie Lernbereitschaft und Lernprozess:

  • Steigern Sie durch Loben das Selbstwertgefühl des Lehrlings.
  • Beseitigen Sie Lernhemmungen, indem Sie ermutigen, eine positive Fehlerkultur fördern und bei blockierenden Glaubenssätzen („Sei perfekt“) gegensteuern.
  • Fördern Sie den Austausch in der Gruppe.
  • Wecken Sie Interesse, indem Sie die Bedeutung und die Aufgabe des Lerninhalts herausstellen.

Lösungshilfen

Mit Lösungshilfen fördern Sie die Problemlösungskompetenz:

  • Räumen Sie genügend Zeit zum Probieren ein.
  • Regen Sie zum Nachdenken an.
  • Diskutieren Sie gemeinsam Alternativlösungen.
  • Machen Sie nochmals vor, demonstrieren oder erklären Sie wiederholt.

Übungshilfen

Mit Übungshilfen fördern Sie das Einprägen von Wissen:

  • Stellen Sie Übungsaufgaben bereit.
  • Korrigieren Sie bei Fehlern rechtzeitig.
  • Verändern Sie Übungsaufgaben.
  • Bieten Sie Gedächtnisstützen an.

Wie Sie einen Azubi bewerten

Am Ende der Ausbildung oder eines freiwilligen Praktikums müssen Sie ein Zeugnis ausstellen. Nach jeder Lernphase steht deshalb das Beurteilungs- oder Feedbackgespräch an. Am besten beurteilen Sie jeweils einzelne Lerneinheiten und Lernziele und melden das Ihrem Lehrling oder Praktikanten zurück. So kontrollieren Sie die erbrachte Leistung regelmäßig, und Ihr Schützling wird einerseits ermutigt und weiß andererseits, woran er noch arbeiten muss.

Hilfreich ist außerdem, wenn Sie eine Selbsteinschätzung des Azubis einholen. Damit fördern Sie die Selbstreflexion und können Selbst- und Fremdeinschätzung gut vergleichen. Für die Beurteilungen eignet sich ein standardisierter Beurteilungsbogen. Berücksichtigen Sie dabei folgende Fragen:

  • Habe ich alle beobachteten Stärken wiedergegeben?
  • Welche Beispiele belegen welche Stärken?
  • Welche Schwächen sind mir aufgefallen?
  • Wann, wo und wie zeigen sie sich?
  • Wie kann sich der Azubi selbst verbessern?

Schlechte Ausbildungsergebnisse sind übrigens kein Kündigungsgrund.

Leistungsbeurteilung und Feedback nach dem Praktikum

Auch für Praktikanten gilt: Bevor sie ihr Praktikum beenden, sollten Sie ein Feedbackgespräch führen:

  • Was ist Ihnen beim Praktikanten positiv aufgefallen?
  • Wo sehen Sie Verbesserungsbedarf?
  • Sprechen Sie auch Ihren Dank aus – im Namen des Unternehmens und der Kolleginnen und Kollegen.

Prüfen Sie rechtzeitig vor diesem Gespräch, ob der Praktikant oder die Praktikantin auch künftig im Unternehmen beschäftigt werden kann. Und wenn ja, in welcher Funktion und in welchem Umfang. Das Abschlussgespräch nützt nicht nur dem jungen Menschen, vielleicht hat er Verbesserungsvorschläge oder gibt Hinweise darauf, Prozesse oder Strukturen des Betriebs zu prüfen.

Praxis

Lernziele festhalten

Halten Sie alle Lernziele im betrieblichen Ausbildungsplan fest. Er enthält die Lernziele aus dem Ausbildungsrahmenplan.

  • Welche Inhalte wollen Sie wann vermitteln?
  • Welche Tätigkeiten soll Ihr Azubi dazu übernehmen?
  • In welchem Zeitumfang soll dies erfolgen?

Notieren Sie auch, welche Abteilungen er durchläuft und wer ihn dort betreut. Für Praktikanten können Sie einen entsprechenden Praktikumsplan erstellen. Grundlage sind die Lernziele, die Sie in der folgenden Vorlage festlegen.

Reifegrad von Azubis und Praktikanten bewerten und Aufgaben anpassen

Holen Sie Ihre Azubis und Praktikanten dort ab, wo sie stehen. Überprüfen Sie für einzelne Azubis und Praktikanten:

  • Wie hoch ist der Reifegrad?
  • Wie vermittelten Sie bisher die Aufgaben?
  • Wobei helfen Sie?
  • Wie motivieren Sie?

Passen Sie die Aufgaben, die Sie stellen, immer an den Reifegrad des Auszubildenden und Praktikanten an – damit Sie fordern, aber nicht überfordern. Planen Sie die Aufgaben entsprechend mit der folgenden Vorlage.

Lerntyp durch Fragen ermitteln

Ermitteln Sie den Lerntyp Ihres Schützlings, indem Sie ihn zu seinem Lernverhalten befragen:

  • Wie hat er bisher gelernt?
  • Was konnte er wann am besten behalten?
  • Was hat ihm dabei geholfen?          

Bedenken Sie, dass Sie in der Regel Mischtypen vorfinden. Im Internet finden Sie unter dem Stichwort „Lerntypen Test“ Online-Tests, die Sie zusätzlich nutzen können.

Lernerfolg überprüfen

Prüfen Sie nach jeder Lerneinheit, ob die zu Beginn formulierten Lernziele erreicht sind oder was noch fehlt. Klären Sie dazu:

  • Woran können Sie erkennen, ob das Lernziel erreicht ist?
  • Welcher Test oder welche Ergebniskontrolle zeigt den Lernerfolg?
  • Wie besprechen Sie die Ergebnisse der Lerneinheit mit dem Azubi oder Praktikanten?
  • Welche Schlussfolgerungen ziehen Sie beide aus dem Feedbackgespräch?

Planen Sie die Erfolgskontrolle am Ende einer Lerneinheit mithilfe der folgenden Vorlagen.

Dazu im Management-Handbuch

Weitere Kapitel zum Thema